StartPolitikGEW: „Starke Lehrkräfte heute – für die Fachkräfte von morgen!“

GEW: „Starke Lehrkräfte heute – für die Fachkräfte von morgen!“

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Fachkräftemangel in der beruflichen Bildung: GEW Saarland veranstaltet ihren 33. Berufsbildungstag

Saarbrücken – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Saarland, zeigt sich aufgrund des vorherrschenden Fachkräftemangels in zahlreichen Branchen besorgt und weist als Bildungsgewerkschaft in diesem Zusammenhang sowohl auf die Bedeutsamkeit einer zielgerichteten Berufsberatung der Schüler:innen, als auch auf eine bedarfsgerechte Aus- und Fortbildung der Lehrer:innen an Beruflichen Schulen hin.

Der Lehrkräftemangel ist auch an den Berufsbildungszentren im Saarland sichtbar. So begannen in diesem Semester deutlich weniger Referendar:innen den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Beruflichen Schulen als erwartet. Mehr als die Hälfte der Plätze blieben unbesetzt. „Angesichts der Prognose für den Lehrkräftebedarf im beruflichen Bereich besorgt uns diese Situation. Die dringend benötigten Fachkräfte müssen ausgebildet werden, dafür braucht es mehr Lehrkräfte an Beruflichen Schulen“, so Claudia Kilian, stellvertretende Landesvorsitzende und Hauptpersonalrätin für Berufliche Schulen.

Auch nach der Ausbildung müssen die Kolleg:innen sich beruflich weiterentwickeln können. Die GEW Saarland fordert daher, die berufsspezifischen Fortbildungsmöglichkeiten auszubauen, damit für die Kolleg:innen an Beruflichen Schulen ein Unterrichten auf der Höhe der Zeit langfristig möglich bleibt. 

Eine weitere Möglichkeit, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken ist die Stärkung der Berufswahlkompetenz von Heranwachsenden. Die GEW Saarland fordert bei der Berufsberatung von Schüler:innen eine engere Verzahnung der Arbeit von Kolleg:innen der allgemein-bildenden und der beruflichen Schulen. „Oftmals wissen Schüler:innen gar nicht über die vielfältigen Möglichkeiten Bescheid, die ihnen zahlreiche Ausbildungsberufe bieten,“ erklärt Claudia Kilian. „Wenn ich zeitig weiß, welcher Beruf zu mir passt, dann stehe ich dem Arbeitsmarkt auch früher zur Verfügung und erspare mir Frustrationserfahrungen wie abgebrochene Ausbildungen oder Studiengänge.“

Des Weiteren weist die GEW Saarland darauf hin, dass die Zahl der Schüler:innen ohne Hauptschulabschluss im Saarland in den letzten zehn Jahren gestiegen ist, was in Anbetracht der Tatsache, dass zwei Drittel der Schüler:innen ohne Hauptschulabschluss keinen Ausbildungsplatz finden, ein beunruhigender Zustand ist. Um dem zu begegnen müssen Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen in den Schulformen des beruflichen Übergangssystems erfolgen. „Zudem müssen Netzwerke geschaffen werden, die so zusammenwirken, dass kein junger Mensch auf seinem Weg verloren geht“, so Kilian abschließend.

Quelle: GEW

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