66359 Bous (ots) – Am Sonntag kam es am späten Nachmittag in einem
schrottverarbeitenden Betrieb auf dem Gelände der Stahlwerke Bous zu einem
Großbrand. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen waren etwa 1600 Tonnen
sogenannter „Mischschrott“ durch Selbstentzündung in Brand geraten. Durch den
Brand entwickelte sich eine weithin sichtbare dunkle Rauchsäule. Über
unterschiedliche Medien, darunter auch Warn-Apps des Katastrophenschutzes,
wurden Anwohner aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Messungen
im Verlauf der Löscharbeiten ergaben jedoch keine Hinweise auf eine erhöhte
Schadstoffkonzentration in der Luft.
An dem Löscheinsatz, der sich noch bis in die Morgenstunden hinziehen wird,
waren insgesamt über 150 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren der
umliegenden Gemeinden, sowie der Werksfeuerwehren von Saarstahl, Dillinger Hütte
und der Stahlwerke Bous beteiligt.
Nach derzeitigem Stand kam niemand durch das Brandgeschehen zu Schaden.
Quelle: Polizeiinspektion Saarlouis