Bei der vierten Auflage des Bewerbungsverfahrens für Studienplätze über die Landarztquote haben insgesamt 116 Bewerber:innen ihre Unterlagen form- und fristgerecht schriftlich beim Landesamt für Soziales eingereicht. Online hatten sich insgesamt 183 Bewerber:innen gemeldet – auch das ist eine neue Bestmarke. Die Bewerbungsphase endete am 31. März.
Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben dazu: „Immer mehr junge Menschen (64 Frauen und 52 Männer) bewerben sich im Saarland auf einen Studienplatz über die Landarztquote. Der stetige Anstieg der Bewerbungszahlen ist sowohl ein Zeichen für die hohe Attraktivität eines Medizinstudiums im Saarland, als auch für die Bereitschaft als Landärztin oder Landarzt tätig zu werden. Eine stabile ambulante allgemeinmedizinische Versorgung ist notwendig, um auch unsere ländlichen Regionen in der Zukunft als Wohnraum in jeder Lebensphase attraktiv zu halten. Die Landarztquote ist hierfür ein wichtiger Baustein.“
Inzwischen haben zehn weitere Bundesländer das Angebot der Landarztquote eingeführt. Trotz der größeren Auswahl entscheiden sich viele junge Menschen gezielt für die Möglichkeit im Saarland, einen Studienplatz über die Quote zu erhalten. Das gilt sogar über die Landesgrenzen hinweg, denn wie im Vorjahr kommen 70 der 116 Bewerber:innen aus anderen Bundesländern.
Nach abschließender Prüfung der 116 Anträge wird eine Vorauswahl unter den Bewerber:innen getroffen. Berücksichtigt werden dabei unter anderem die Abiturnote, das Ergebnis des Tests für Medizinische Studiengänge (TMS) und die Zeiten einer einschlägigen Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit. Für die jeweiligen Vorleistungen werden nach einem festgelegten Schema Punktwerte vergeben. Aus den Punktwerten ergibt sich dann eine Rangfolge aller Bewerberinnen und Bewerber. Die Punktbesten der Vorauswahl erhalten im Mai anschließend eine Einladung zum Auswahlgespräch.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit