StartPolizeinewsGroßeinsatz am Theodor-Heuss-Gymnasium in Sulzbach

Großeinsatz am Theodor-Heuss-Gymnasium in Sulzbach

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Am 26. April 2018 gegen 11:50 Uhr kam es am Theodor-Heuss-Gymnasium in Sulzbach zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Aus bisher unbekannten Gründen hatten sukzessive  mehrere Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse über Übelkeit und Kreislaufprobleme geklagt. Da die Ursache der Übelkeit nicht eruiert und die Freisetzung einer gesundheitsgefährdenden Substanz nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde von Seiten der Schulleitung der Rettungsdienst in Kenntnis gesetzt. Die Kinder wurden umgehend vom schulinternen Sanitätsdienst aus dem Klassensaal verbracht und im 2. Obergeschoss betreut.

Die insgesamt 11 über Unwohlsein klagenden Kinder wurden von Notärzten untersucht.

Das Schulgebäude wurde vorsorglich evakuiert. Lediglich die Schüler der Abiturklassen, die im Untergeschoss Prüfungen schrieben, konnten in den Klassensälen verbleiben.

Das Gebäude wurde von der Feuerwehr umfangreich untersucht. Die Messungen ergaben keine Hinweise auf einen gesundheitsgefährdenden Stoff in der Schule. Der betroffene Klassensaal wurde trotzdem vorsorglich verschlossen und wird von einer Spezialfirma auf mögliche unbekannte Stoffe untersucht.

4 Kinder wurden vorsorglich in Krankenhäuser verbracht.  Die Kinder konnten zwischenzeitlich die Klinik wieder verlassen.

Für die restlichen Kinder konnte der Unterricht wieder fortgeführt werden.

Die Ursache der Übelkeit ist bisher unbekannt. Mit Hinblick auf den Schulvorfall in Eppelborn, kann nicht ausgeschlossen werden, dass einige Schüler panisch reagierten, nachdem vereinzelt Kinder über Unwohlsein geklagt hatten. Die psychische Ursache könnte körperliche Symptome ausgelöst haben.

Es kann jedoch mit Sicherheit gesagt werden, dass derzeit keine Gefahr für die Kinder besteht.

Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren aus Sulzbach, Altenwald, Neuweiler, Dudweiler, Püttlingen, Brebach, Alt-Saarbrücken, Völklingen, die Berufsfeuerwehr Saarbrücken sowie der Gefahrstoffzug des Regionalverbandes Saarbrücken  mit ca. 60 Mann, 2 Notärzte, 5 Rettungswagen, die Organisationsleitung Rettungsdienst und insgesamt 16 Polizeibeamte aus Sulzbach und Saarbrücken.

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