Am Samstag, 2. November, findet im Regionalverband Saarbrücken eine großangelegte Katastrophenschutzübung statt. Ab 12 Uhr werden rund 45 Einsatzfahrzeuge, darunter Großfahrzeuge, im geschlossenen Verband trainieren, große Entfernungen zügig zu überwinden. Die Übung erstreckt sich von der Ludwigsparkstadion-Umgebung über mehrere Ortschaften und Autobahnen bis nach Brebach und soll den geordneten und sicheren Ablauf von Verbandsfahrten erproben.
Zu den beteiligten Einheiten gehören die Feuerwehr, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Johanniter Unfall-Hilfe (JUH), der Malteser Hilfsdienst (MHD) und das Technische Hilfswerk (THW). Die Übung wird in drei Kolonnen mit zeitlichem Abstand durchgeführt, um das Fahren im Verband in realitätsnahen Szenarien zu trainieren.
Ein Verband wird im Straßenverkehr als ein einziges Fahrzeug betrachtet und ist durch Blaulicht und Flaggen markiert, sodass die Vorfahrtsregelungen für das erste Fahrzeug der Kolonne auf alle weiteren Fahrzeuge übertragen werden. Andere Verkehrsteilnehmende dürfen den Verband überholen, jedoch nicht unterbrechen. Das Kolonnenvorrecht ermöglicht es den Fahrzeugen der Kolonne, an Ampeln und Kreuzungen bei Grünlicht zu passieren, auch wenn die Ampel zwischenzeitlich auf Rot umschaltet.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden weitere Informationen zum Katastrophen- und Zivilschutz sowie zur Möglichkeit, den Hilfsorganisationen beizutreten, unter den Webseiten der Stadt Saarbrücken unter www.saarbruecken.de/bevoelkerungsschutz und www.saarbruecken.de/vorsorgen.