Verbesserte Anbindung für Rotenbühl: Forderung nach schneller Realisierung des Meißenwies-Tunnels
Die Grünen im Stadtrat und Bezirksrat Mitte setzen sich für eine rasche Umsetzung der Planungen für eine Fuß- und Radwegunterführung im Bereich „Meißenwies“ ein. Diese Maßnahme soll die Max-Braun-Straße und die Preußen-Straße miteinander verbinden und somit die Anbindung des Rotenbühls an die umliegenden Gebiete verbessern. Besonders im Fokus steht dabei die Erleichterung des Zugangs zu den örtlichen Nahversorgern.
Forderung nach zügiger Umsetzung
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Claudia Schmelzer, und José Rodriguez Maicas, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bezirksrat Mitte, betonen, dass der Rotenbühl aufgrund der Bahnlinie derzeit für Fußgänger und Radfahrer von der Innenstadt quasi abgeschnitten ist. Eine Unterführung im Bereich „Meißenwies“, der sogenannte Meißenwies-Tunnel, könnte dieses Problem lösen. Obwohl das Planungsrecht bereits seit Frühjahr 2020 vorliegt und eine Umsetzungszeit von sechs Jahren prognostiziert wurde, sind die entsprechenden Mittel im Haushalt bisher nicht bis 2027 eingeplant. Die Grünen fordern daher, die Umsetzung des Projekts nicht weiter hinauszuzögern und es zeitnah in Angriff zu nehmen.
Vorteile der Unterführung
Eine solche Unterführung würde nicht nur die Anbindung des Rotenbühls stärken, sondern auch eine durchgehende Fuß- und Radwegeverbindung vom Eschberg bis in die Innenstadt schaffen. Zudem würden die Wege zu den Nahversorgern verkürzt und fußläufig erreichbar gemacht. Besonders wichtig sei die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen, die in dieser Gegend oft die Gleise überqueren, um ihren Schulweg zu verkürzen – eine gefährliche Praxis, die durch den Tunnel vermieden werden könnte.
Unterstützung von der CDU
Erfreut zeigen sich die Grünen darüber, dass nun auch die CDU, die sich bislang ablehnend gegenüber der Meißenwies-Unterführung geäußert hatte, die Bedeutung dieses Projekts erkannt hat. Dies lässt sich zumindest aus ihrem aktuellen Wahlprogramm ableiten. Schmelzer und Rodriguez Maicas sind daher zuversichtlich, dass das Vorhaben in den kommenden Haushaltsberatungen auf breite Unterstützung im Rat treffen wird.