Diese Woche verwies der St. Ingberter Oberbürgermeister Ulli Meyer angesichts derzeit ausgesetzter bzw. eingeschränkter ICE-Verbindungen auf die Bedeutung guter Verkehrsanbindungen für den Wirtschaftsstandort Saarland.
Die Grünen St. Ingbert unterstützen Meyer ausdrücklich bei seiner Forderung nach einer guten ICE Anbindung für das Saarland und verweisen dabei auf die Chancen für St. Ingbert:
„Ein agiles Arbeitsumfeld bedingt zeitgemäße Transportsysteme. St. Ingbert ist ein moderner Wirtschaftsstandort. Die Antwort des 21. Jahrhunderts auf den Klimawandel ist nicht der Dienstwagen, sondern das Dienstfahrrad in Kombination mit der Bahncard 100. Daher gilt es vor Ort für eine gute Anbindung an den Fernverkehr zu sorgen. Ein direkter ICE Halt in St. Ingbert wäre die logische Konsequenz angesichts der wachsenden Bedeutung St. Ingberts als boomender Wirtschaftsstandort des Saarlandes“, erklärt der Vorsitzende der St. Ingberter Grünen, Rainer Keller.
Neben einer Aufwertung für die bereits heute schon angesiedelten Gewerbe- und Industriebetriebe wäre dies ein Impuls für alle mit der Ansiedlung des CISPA Innovation Campus erhofften Investitionen.
Zudem böte ein direkter ICE Halt zusätzliche Chancen für die Aufwertung St. Ingberts und der gesamten Biosphärenregion als Tourismusziel.
Angesichts der auf Grund des Ausbauzustands der Fahrstrecke zwischen Saarbrücken und der Pfalz abzusenkenden Höchstgeschwindigkeit bedeutete ein zusätzlicher ICE Halt in St. Ingbert kaum Zeitverlust für die Reisenden, wäre aber eine gehörige Aufwertung für den Wirtschafts- und Tourismusstandort St. Ingbert.
Keller verwies in diesem Zusammenhang auch nochmals auf die verbesserungsfähige Situation in Rohrbach. „Auch in Rohrbach gilt es die Zuganbindung auszubauen. So erinnere ich daran, dass auf Initiative unseres Grünen Ortsratsmitglieds, Josef Hirsch der Ortsrat Rohrbach eine einstimmige Resolution verabschiedete, die Regionalbahnlinie 70 zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern auch in Rohrbach halten zu lassen, um so eine halbstündliche Anbindung an Homburg sicherzustellen. Wir hoffen auch in dieser Sache auf die Unterstützung des Verkehrsministeriums.“