StartPolitikGrüne fordern Maßnahmen gegen Personalmangel in saarländischen Kitas

Grüne fordern Maßnahmen gegen Personalmangel in saarländischen Kitas

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Die Partei Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Saarland schlägt Alarm: Fast die Hälfte der 500 Kindertagesstätten im Saarland verfügt über weniger Personal, als es die Betriebserlaubnis vorschreibt. Die Konsequenz sind reduzierte Öffnungszeiten und eine gravierende Unterversorgung mit Kitaplätzen. Zudem zwingt die ab 2028 vorgeschriebene inklusive Arbeit in allen Kitas zu einer dringenden Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels.

Volker Morbe, Landesvorsitzender der Grünen, kritisiert die aktuelle Situation als Ergebnis langjähriger Versäumnisse. Er hebt hervor, dass der Großteil der Bundesmittel aus dem Gute-KITA Gesetz in die Beitragsfreiheit statt in die Qualität der Kitas fließe. Die Grünen plädieren dafür, die Einführung der Beitragsfreiheit, die für 2027 geplant ist, zu verschieben. Stattdessen sollten die Mittel in die Ausbildung von Erzieher*innen investiert werden, um den Personalmangel zu bekämpfen.

Des Weiteren fordert Morbe ein Landesprogramm zur Förderung von Seiteneinsteiger*innen in Kitas und die Schaffung von Anreizen für pädagogisches Personal aus dem benachbarten Lothringen, um den Personalstock zu erhöhen. Die Grünen warnen, dass ohne Gegenmaßnahmen die Bildungsqualität in saarländischen Kindertagesstätten weiter leiden wird. Sie sehen in einer Verschiebung der Beitragsfreiheit eine Möglichkeit, dringend benötigte Finanzmittel freizusetzen und damit langfristig in die Qualität der frühkindlichen Bildung zu investieren.

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