Die Grünen im Regionalverband fordern mehr Transparenz im Umgang mit giftigen PFAS-Stoffen. Denn diese Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und sind in zahlreichen Flächen im Saarland sowie in ganz Deutschland nachgewiesen worden. Eine permanente Überwachung der PFAS-Konzentration an allen Wasserentnahmestellen im Regionalverband müsse aus Sicht der Grünen verpflichtend eingeführt werden.
„Die Menschen haben ein Recht auf sofortige Information, wenn Flächen mit solchen Giftstoffen kontaminiert wurden oder wenn solche Chemikalien ins Grundwasser gelangt sind“, so Anne Lahoda, Kreisvorsitzende der Grünen. Daher sollten alle Daten zu belasteten Flächen und Grundwasservorkommen transparent veröffentlicht werden. Auch eine Liste der in der Vergangenheit belasteten Flächen solle auf einer Internetseite veröffentlicht werden.
Die Grünen fordern außerdem, dass Anwohner:innen bei neuen Vorfällen und Ergebnissen direkt informiert werden. Denn die auch „ewigen Chemikalien“ genannten PFAS sind einmal in die Umwelt gelangt und werden quasi nie abgebaut. Sie können Krebs auslösen, zu Fettleibigkeit und Immunschwäche bei Kindern beitragen sowie Unfruchtbarkeit verursachen.
Die EU prüft derzeit ein Verbot der giftigen Stoffe. Bis dahin fordern die Grünen im Regionalverband Saarbrücken eine umfassende Information der Bevölkerung über belastete Flächen über eine Webseite, sowie eine regelmäßige Überwachung der PFAS-Konzentration an allen Wasserentnahmestellen.