Stichwahl in Saarbrücken: Wahlempfehlung für den Grünen Wandel
– Inhalte müssen im Vordergrund stehen
Die Grünen in Saarbrücken haben am Wochenende im Rahmen einer Kreisvorstandssitzung beschlossen, für die Stichwahl am Sonntag, den 9. Juni 2019, in
Saarbrücken keine Wahlempfehlung für eine Person abzugeben. Sie plädieren dafür, die Entscheidung am kommenden Sonntag allein an Inhalten fest zu
machen. Es müsse darum gehen, den grünen Wandel in Saarbrücken einzuleiten und hierfür mutige Schritte zu gehen. Um den Wählerinnen und Wählern,
die der Grünen Kandidatin im ersten Wahlgang ihre Stimme gegeben haben, eine Entscheidungshilfe zu bieten, haben sie Wahlprüfsteine an die beiden
zur Wahl stehenden Kandidat*innen verschickt, die die Haltung der beiden zu ausgewählten Forderungen aus dem Grünen-Wahlprogramm abfragen. Die
Antworten werden am Mittwoch im Internet auf www.saarbruecken-weiter-denken.de veröffentlicht.
Hierzu erklären die beiden Saarbrücker Kreisvorsitzenden, Barbara Meyer-Gluche und Patrick Ginsbach: „Wir sind bei dieser Wahl für ein modernes,
ökologisches und soziales Saarbrücken angetreten. Saarbrücken soll zu einer modernen Stadt werden, die innovativ, international und nachhaltig ist
und die das Grün zu ihrem Markenkern macht. Dafür haben uns die Saarbrückerinnen und Saarbrücker ein großes Vertrauen geschenkt und dazu stehen
wir. Wählerinnen und Wähler sind mündige Bürgerinnen und Bürger, die keine Wahlempfehlung einer Partei erwarten. Unseren Wählerinnen und
Wählern sind Inhalte besonders wichtig. Daher halten wir es für richtig und transparent, ihnen statt einer Wahlempfehlung eine an Inhalten
orientierte Entscheidungshilfe an die Hand zu geben.
Ein besonderer Schwerpunkt muss auf dem städtischen Klimaschutz, der ökologischen Verkehrswende mit einer klaren Priorität für umweltfreundliche
Mobilität sowie dem Erhalt und der Aufwertung innerstädtischer Grünflächen liegen. Saarbrücken braucht eine zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik,
um junge Menschen von sich zu überzeugen, sowie eine Bildungs- und Sozialpolitik, die allen die gleichen Chancen gibt. Für die Zukunft unserer
Landeshauptstadt brauchen wir an der Spitze der Verwaltung jemanden, der einen starken politischen Willen, den Mut, die Überzeugung und die
Durchsetzungskraft besitzt, die notwendigen Schritte hierzu einzuleiten. Wir legen uns hier nicht taktisch auf eine Person fest, sondern plädieren
dafür, die Entscheidung allein an Inhalten fest zu machen. Unabhängig von der Person an der Verwaltungsspitze werden wir im kommenden Stadtrat mit
einer starken Fraktion für die Umsetzung unserer Inhalte kämpfen.“