Die GRÜNEN in Saarbrücken äußert sich in einer Pressemitteilung sehr erfreut über die sportlichen Leistungen des 1. FC Saarbrücken, sieht jedoch dringenden Handlungsbedarf in der Infrastruktur rund um das Ludwigsparkstadion. Trotz des erfreulichen Einzugs des Clubs ins Achtelfinale des DFB-Pokals und des Erfolgs gegen den FC Bayern München, kritisieren die GRÜNEN die Rahmenbedingungen bei Spielen auf dem Rodenhof als belastend für die Anwohnerinnen und Anwohner.
Insbesondere wird die Verkehrssituation in den Fokus genommen. Spiele mit großer Zuschauerresonanz, wie das kürzlich stattgefundene gegen den FC Bayern München, führten zu einem Verkehrschaos, das die Ziegelstraße nahezu unpassierbar machte. Der Co-Vorsitzende des GRÜNEN Ortsverbands Saarbrücken-Mitte, Patrick Hahl, betont, dass zwar die Belebung der lokalen Gastronomie durch Fans zu begrüßen sei, jedoch Zustände, bei denen Zuschauer auf Privatgrundstücke urinieren, nicht akzeptiert werden könnten. Hahl fordert die Stadt auf, durch mobile Toiletten und Mülltonnen abseits des Stadions zu intervenieren.
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Müllentsorgung. Nach dem Spiel gegen Bayern München sei die Umgebung des Stadions mit Glasscherben übersät gewesen, was ein Sicherheitsrisiko, insbesondere für Kinder in der Dunkelheit, darstelle. Die GRÜNEN schlagen vor, dass bei hohem Fanaufkommen Bannmeilen für Glasflaschen eingerichtet werden, wie es bei anderen Stadien bereits Praxis ist.
Darüber hinaus wird eine bessere Verkehrskontrolle innerhalb der eingerichteten Anwohnerparkzonen gefordert. Es kam zu gefährlichen Situationen, als Fahrzeuge sich durch Menschenmengen zwängten – teilweise erkennbar ortsfremde Fahrzeuge, die nach Einschätzung der GRÜNEN dort nichts zu suchen haben.
Das Anliegen der GRÜNEN ist es, ein besseres Miteinander zwischen Fußballbegeisterten und denjenigen, die keinen Bezug zum Fußball haben, zu fördern. Sie sehen ein deutliches Verbesserungspotential bei der Verkehrssituation, der Sauberkeit und den fehlenden Sanitäranlagen.