St. Wendel – Der Kreisverband der Grünen in St. Wendel hat den jüngst eingeweihten Neubau der Friedhofshalle in Niederkirchen/Marth/Saal begrüßt und unterstreicht die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Sparsamkeit bei solchen Bauprojekten.
Die neue Friedhofshalle wurde unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten erbaut, ein Ansatz, den die Grünen ausdrücklich begrüßen. Sie betonen jedoch die Notwendigkeit, bei der Umsetzung von Projekten wie diesem die Kosteneffizienz und langfristige Tragbarkeit, insbesondere im Hinblick auf die anfallenden Unterhaltungskosten, kritisch zu prüfen.
„Es ist erfreulich zu sehen, dass Nachhaltigkeit als wichtiger Aspekt beim Bau der neuen Friedhofshalle berücksichtigt wurde“, sagte Uta Sullenberger, Kreisvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in St. Wendel. Sie fügte hinzu: „Gleichzeitig muss jedoch stets eine Balance zwischen Nachhaltigkeit und Sparsamkeit gefunden werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Investitionen kritisch prüfen und sicherstellen, dass sie leistbar und langfristig tragbar sind.“
Insbesondere vor dem Hintergrund anstehender Großprojekte in St. Wendel, fordert Sullenberger eine Überprüfung der Prioritäten und eine Konzentration auf funktionale und bezahlbare Infrastruktur, insbesondere im Bildungsbereich.
„Wir müssen unsere Ressourcen klug und verantwortungsbewusst einsetzen“, sagte sie. „Wir brauchen dringend ein Konzept für eine funktionale und angemessene Schulturnhalle statt des geplanten Prestigebaus, der letztendlich nicht finanzierbar ist. Zurzeit fließen erhebliche Mittel in die Instandhaltung einer maroden Halle, ohne dass wir dadurch einen zukunftsfähigen Zustand für unsere Schulkinder erreichen. Das muss sich ändern.“
Die Grünen in St. Wendel haben somit klar Position bezogen und fordern einen bewussteren Umgang mit Ressourcen und Investitionen, um eine nachhaltige und finanziell tragbare Zukunft für die Region zu sichern.