Schöpfer: Biosphärenreservat darf nicht an politischen Grenzen enden
Die Neunkircher Grünen sprechen sich dafür aus, die Bliesgebiete östlich von Wellesweiler sowie den südlichen Wald in Richtung Kirkel rund um Eschweilerhof mit in das Biosphärenreservat Bliesgau aufzunehmen. Wie auch im Falle Homburgs, bei dem das südliche Stadtgebiet Teil des Biosphärenreservats wurde, sei es naheliegend, die natürliche Fortsetzung des Bliesgaus und des Kirkeler Waldes auf Neunkircher Stadtgebiet mit einzubeziehen.
Die Ortsverbandsvorsitzende Tina Schöpfer erklärt dazu: „Die Neunkircher Bliesgebiete wie auch der Wald zwischen Neunkirchen und Kirkel stellen die natürliche Fortsetzung des Biosphärenreservats Bliesgau dar. Die Einbeziehung dieses Teils Neunkirchens in das Biosphärenreservat wäre sowohl für Neunkirchen als auch für das Biosphärenreservat ein Gewinn. Biosphärenreservate sind einheitlich zu schützende und zu entwickelnde Gebiete, die großräumig und für bestimmte Landschaftstypen charakteristisch sind. Der Lauf der Blies hinter Wellesweiler sowie der Wald rund um Eschweilerhof sind Bestandteil dieses einheitlichen Naturraumes. Eine nachhaltige Regionalentwicklung durch das Biosphärenreservat darf nicht an politischen Grenzen enden, sondern muss ganzheitlich betrachtet werden. Die erfolgreiche Einbeziehung der Gemeinde Kleinblittersdorf im Regionalverband Saarbrücken, wie auch des südlichen Homburger Stadtgebietes haben das Biosphärenreservat bereichert. Wir wollen, dass künftig auch Neunkircher Gebiete dabei sind.“