„Wer unsere Gruppe linksverträumte Achtzigerjahre-Grüne nennt, verkennt, dass unsere Gruppe das ganze Spektrum der Partei abbildet. Pauschalisierungen und Vergleiche mit längst vergangenen Zeiten sind daher fehl am Platz. Wir treten für die vielfältigen Inhalte des grünen Grundsatz- und Wahlprogramms ein und wollen gemeinsam aktiv die Zukunft gestalten.“ So kontert das Grüne Bündnis Saarland die Anwürfe von Hubert Ulrich, die heute morgen in der SZ zu lesen standen.
Das Bündnis geht davon aus, dass die Bundestagswahlliste vom 20. Juni noch vor dem Sonderparteitag vom rheinland-pfälzischen Landesschiedsgericht einkassiert wird und somit der Weg frei ist für eine Neuwahl.
Das nun auch Nachwahlen zum Landesvorstand nötig werden, hat die parteiinterne Opposition etwas überrascht: „Die Information, dass auf dem SPT auch Wahlen für den LaVo stattfinden sollen, ist noch recht neu. Wir besprechen das gerade intern. Klar ist für uns jedoch, dass wir Personen brauchen, die neue Strukturen aufbauen können und für Integrität und Fairness stehen. Dass ein Wiederaufbau mit den im LaVo verbliebenen Hardlinern gelingen kann, ist schwer vorstellbar.“