Vertreterversammlungen der VVB und der Volksbank Westliche Saar plus stimmen mit jeweils 100 % für zukunftsweisende Fusion
Mit jeweils 100 % haben die Mitglieder-Vertreter der beiden großen Volksbanken „Vereinigte Volksbank eG“ mit Sitz in Sulzbach/Saar und „Volksbank Westliche Saar plus eG“ mit Sitz in Saarlouis die Verschmelzung beider Häuser beschlossen. Diese soll bis Juni 2018 juristisch wie auch technisch vollzogen werden. Mit einer Bilanzsumme von knapp 2 Mrd. Euro und einem betreuten Kundenvolumen von 4,1 Mrd. Euro wird das neue Institut dann an den Start gehen. 460 Mitarbeiter werden sich an 42 personenbesetzten Standorten um rd. 140.000 Kunden kümmern, von denen fast die Hälfte auch Mitglieder der Bank sind.
Die neue Bank, deren Sitz Saarlouis sein wird, wird juristisch als „Vereinigte Volksbank eG Saarlouis – Sulzbach/Saar“ firmieren.
„Wir freuen uns sehr über dieses eindeutige Votum, gibt es uns doch das gute Gefühl, die richtigen Schritte für die Zukunft unserer beiden Banken eingeleitet zu haben“, so Mathias Beers, Vorstandsvorsitzender der Vereinigte Volksbank eG. Edgar Soester, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Westliche Saar plus ergänzt: „Die beiden Banken ergänzen sich hervorragend – das haben auch unsere Eigentümer so gesehen und deshalb freuen wir uns jetzt darauf, gemeinsam eine moderne Volksbank zu bauen, die in der neuen Größenordnung ganz andere Geschäftsmöglichkeiten haben wird.“
Das neue Haus wird künftig von vier erfahrenen Bankmanagern geführt: Mathias Beers (60, Vorstandsvorsitzender), Edgar Soester (52, stv. Vorstandsvorsitzender), Uli Starck (53) und Manfred Ziegler (58).
Das Aufsichtsgremium der gemeinsamen Bank wird sich von aktuell 26 auf zunächst 16 Mitglieder verringern. Erster Aufsichtsratsvorsitzender der neuen Bank wird Herr Erwin Faust, Saarlouis. Sein Stellvertreter wird Herr Senator e.h. Dr. Michael Harz aus Saarbrücken.
„Mit der Fusion unserer zwei sehr erfolgreichen Banken legen wir den Grundstein für ein Schwergewicht im genossenschaftlichen Bankensektor hier im Saarland. Wir werden weiterhin unser Hauptaugenmerk auf die Mitgliederorientierung und Mitgliederförderung legen und dies durch attraktive Maßnahmen unterstreichen“, so Beers weiter.
Die Kunden sollen auch in Zukunft ihre vertrauten Ansprechpartner für fachkundige Beratung behalten. „Die vorgesehene Bündelung unserer Kräfte wird Garant dafür sein, dass wir unseren Kunden weiterhin ein attraktives Produktangebot zu leistungsgerechten Konditionen anbieten können.“, so Soester abschließend.
Fusionsbedingte Kündigungen haben die beiden Vorstandschefs ausgeschlossen. Eine Anpassung der Mitarbeiterzahl wird allein durch die natürliche Fluktuation, insbesondere über Renteneintritte, erfolgen.
Im Frühjahr 2018 werden beide Häuser Details zur künftigen Ausrichtung der neuen Volksbank im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Bis dahin wird in gemeinsamen Projektgruppen intensiv an der Umsetzung der Fusion gearbeitet.