StartGesundheitHausstauballergien: Ein Thema mit ganzjähriger Relevanz

Hausstauballergien: Ein Thema mit ganzjähriger Relevanz

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Der Herbst lädt geradezu dazu ein, wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Wer Lust auf Dekorationen unterschiedlicher Art und eine große Portion Gemütlichkeit hat, dürfte sich über den Start der neuen Jahreszeit freuen. Allerdings bemerken auch viele Hausstauballergiker, dass sie gerade jetzt einem vergleichsweise hohen Leidensdruck ausgesetzt sind.

Denn: Wer mehr zu Hause ist und dementsprechend weniger Zeit an der frischen Luft verbringt, wird häufig genau den Allergenen ausgesetzt, die für geschwollene Augen, Halskratzen und ähnliche Symptome sorgen. Leider ist es im Alltag schwer möglich, die Konfrontation mit Staub komplett zu vermeiden. Auch diejenigen, die zum Beispiel jeden Tag Staub wischen, den Boden reinigen und andere Vorkehrungen treffen, wissen, dass so gut wie immer ein gewisses „Restrisiko“ besteht.

Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, die die Hausarbeit etwas „allergikerfreundlicher“ machen können. Je weniger Betroffene in Kontakt mit den Allergenen kommen, desto besser. Die folgenden Tipps bieten einige Inspirationen zum Thema.

Regelmäßig Staubsaugen, aber richtig!

Viele Hausstauballergiker kennen das Problem: Sie haben gerade ihre Wohnung gesaugt, möchten nun den Staubsaugerbeutel tauschen und werden innerhalb weniger Sekunden mit genau den Allergenen konfrontiert, die sie eigentlich vermeiden wollten.

Eine passende Alternative kann in diesem Zusammenhang der Einsatz eines Saugroboters darstellen. Hier wird der Staub in der Regel in einem Plastikbehältnis gesammelt. Dieses muss zum Ausleeren natürlich auch geöffnet werden. Dennoch kommt es bei diesem Vorgang meist zu einem weniger intensiven Aufstauben, als es beim klassischen Beutel der Fall ist.

Gleichzeitig ist es auf Basis vieler moderner Geräte dieser Art unter anderem auch oft möglich, nicht nur zu saugen, sondern auch durchzuwischen. Eine Übersicht von Saugrobotern mit Wischfunktion kann dabei helfen, das passende Modell für den persönlichen Bedarf zu finden. Hier werden die einzelnen Varianten einander gegenübergestellt und Interessenten können somit genau herausfinden, welches Gerät am besten zu ihrem persönlichen Anspruch passt.

Fest steht, dass ein Saugroboter helfen kann, im Alltag Zeit zu sparen. Auch diejenigen, die keine Lust haben, beispielsweise eine vergleichsweise große Fläche von Hand abzusaugen, haben hierin die passende Alternative gefunden – unabhängig davon, ob eine Hausstauballergie vorliegt oder nicht.

Betten immer wieder frisch beziehen – und gegebenenfalls auf Allergiker Bettwäsche setzen

Genaugenommen reagieren Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden, nicht allergisch auf den Hausstaub. Vielmehr sind es verschiedene Eiweiße aus dem Kot der Hausstaubmilben, die dafür sorgen, dass der Körper der Betroffenen in Alarmbereitschaft versetzt wird.

In diesem Zusammenhang sollte man berücksichtigen, dass es fast nicht möglich ist, alle Milben zu entfernen. Vor allem der Mix aus Wärme und Feuchtigkeit sorgt dafür, dass die Tierchen ideale Bedingungen vorfinden, um sich vermehren zu können. Wer diesem Effekt bestmöglich vorbeugen möchte, sollte seine Matratzen regelmäßig absaugen, die Bettwäsche wechseln und gegebenenfalls direkt auf Allergiker-Bettwäsche setzen.

Wer letztere kaufen möchte, sollte sich im Vorfeld an seinen behandelnden Hausarzt wenden. In vielen Fällen ist es möglich, ein Rezept auszustellen, sodass die besagte Bettwäsche den Betroffenen entweder vergünstigt oder kostenlos angeboten werden kann.

Abschließende Tipps: Hierauf sollten Hausstauballergiker achten

Im ersten Schritt ist es selbstverständlich wichtig, herauszufinden, ob tatsächlich eine Hausstauballergie oder vielleicht doch eine Atemwegserkrankung vorliegt. Mithilfe eines einfachen Allergietests stellt es in der Regel kein Problem dar, einen entsprechenden Verdacht zu widerlegen oder zu bestätigen. Danach gilt der behandelnde Arzt ebenfalls als erster Ansprechpartner, wenn es darum geht, über weitere Schritte, wie zum Beispiel eine Desensibilisierung nachzudenken.

Auch die folgenden Tipps können häufig dabei helfen, den Leidensdruck zu mindern.

  1. Milben fühlen sich bei niedrigen Temperaturen nicht besonders wohl. Wer sein Schlafzimmer auf maximal 18 °C hält und die Luftfeuchtigkeit reduziert, schafft eine Umgebung, die die Tiere als äußerst unbequem empfinden.
  2. Das Inhalieren von Wasserdampf kann oft dabei helfen, bestehende Symptome, wie zum Beispiel eine verstopfte Nase, zu bekämpfen.
  3. Auch, wenn das Wetter im Herbst häufig nicht dazu einlädt, viel Zeit draußen zu verbringen, gilt es, sich ab und an selbst zu überreden, um frische Luft zu schnappen und seinem Körper eine Pause von den Allergenen zu gönnen. Parallel dazu gilt es natürlich auch, mehrmals am Tag richtig zu lüften.
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