Der „älteste noch lebende deutsche Nationalspieler“ ist ein Saarländer und er feierte heute seinen 95. Geburtstag im Kreise seiner Familie und vieler Weggefährten aus dem Fußball, Tennis und den Medien. Trotz seinen fortgeschrittenen Alters ist Herbert Binkert geistig voll auf der Höhe, „sprochte“ mit den vielen Gratulanten und freute sich über die zahlreich erschienenen Gäste, die zu seinem Ehrentag ins cts Altenheim nach Bischmisheim kamen.
Selbstverständlich ebenfalls anwesend waren seine beiden Söhne Gerhard und Manfred, die sich um die Verpflegung kümmerten und ebenfalls die ein oder andere Anekdote mit den Weggefährten austauschten. Gerhard Binkert spielte beispielsweise selbst Fußball, als Vertragsspieler beim 1. FC Saarbrücken und dem FC Homburg, bevor er dann aus beruflichen Gründen 1976 nach Berlin ging, wo er heute noch lebt. Sein Neffe Hanno ist indes wie Vater Manfred im Saarland geblieben. Die Fußballgene haben sich bei ihm nicht gezeigt, obwohl er bis zum Alter von 13 Jahren im Heimatverein kickte, „aber der Fußball war immer gegenwärtig.“
Das kann bei einem solchen Großvater natürlich auch nicht anders sein. Der diskutierte munter mit Egon Schmitt, den er übrigens zu Beginn dessen Laufbahn in Saarbrücken noch trainert hatte, und seinem Kollegen aus der saarländischen Nationalmannschaft, Werner Otto, der es sich nicht hatte nehmen lassen, den Weg vom Rodenhof nach Bischmisheim auf sich zu nehmen.
Und natürlich waren der Vize-Präsident des FCS, Dieter Ferner, und sein 1. Vorsitzender, Jörg Alt, ebenfalls gekommen, um dem großen alten Mann des Saarländischen Fußballs zu gratulieren.
Wir von saarnews wünschen Herbert Binkert weiterhin eine stabile Gesundheit und viel Freude mit seinem 1. FC Saarbrücken, den er nach wie vor in den Medien begleitet.
