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Herbst: Zeit für Indoor- und Outdooraktivitäten

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Die Blätter verfärben sich und fallen allmählich ab. Für viele Saarländer ist der Herbst die schönste Jahreszeit, denn er lädt ein zum Spazierengehen, zum Pilze suchen und zum Fotografieren. Und wenn es draußen neblig oder regnerisch ist, fühlt es sich drinnen um so kuscheliger an.

Ziel vieler Herbstaktiven ist der Saarländische Hochwald, der vor allem die Bereiche der Stadt Wadern und der Gemeinden Losheim am See, Weiskirchen und Nonnweiler umfasst. Dort lässt es sich stundenlang marschieren, ohne dass einem eine Menschenseele entgegenkommt. Darüber hinaus gibt es ausgezeichnete Wanderwege wie den Saar-Hunsrücksteig, entlang dessen Route es auch die Möglichkeit gibt, zu übernachten oder einzukehren, was eine steigende Anzahl von Wanderern nutzt.

Den tiefsten Herbsteindruck dürfte man in dem Streifen zwischen Wadrill und Waldhölzbach erhaschen, denn hier trifft die Bezeichnung „Hochwald“ voll und ganz die Realität. Riesige Tannenwälder ziehen sich über die Landschaft, die bis zu knapp 700 Meter über Null anwächst. Der zweithöchste Berg des Saarlandes, der Schimmelkopf nördlich von Weiskirchen, liegt in diesem Gebiet. Im Umland gibt es auch eine sehr ansprechende Gastronomie, vom Castello bianco in Lockweiler über „Zum Domprobst“ am Waderner Marktplatz bis zum „School Kättchen“ im beschaulichen Örtchen Weierweiler.

Ein interessantes Wandergebiet gibt es auch in der nordöstlichen Ecke des Saarlandes, um Freisen herum. Oberhalb des Ortsteiles Oberkirchen befindet sich der Weiselberg, der einen tollen Aussichtspunkt auf seiner Spitze bietet. Noch interessanter dürfte jedoch sein, dass sich hier die älteste Edelsteinmine Europas befindet, in der seit dem 13. Jahrhundert nach Achaten gegraben wurde. Entsprechend finden aufmerksame Wanderer mit einem Hämmerchen im Rucksack hier gelegentlich noch eine kleine Druse. Die Achate des Weiselbergs gelten als begehrte Sammlungsstücke und so wird eine kleine Wanderung für manch einen zu einer Entdeckungstour durch den herbstlichen Wald im Grenzgebiet zur Pfalz.

Für Leute, die weniger gerne Wandern und sich in der Natur bewegen, gibt es eine Alternative. Das Saarland ist das Land der Feste und Festivitäten und dazu gehören auch die vielen Oktoberfeste, beispielsweise in St. Ingbert oder in Merchweiler. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, der kann sich die bunte Wendalinus-Kirmes Ende Oktober in St. Wendel anschauen, wo eine große Anzahl Fahrgeschäfte auf Kundschaft warten. Darunter befindet sich auch ein Riesenrad. Selbst im nebligen November muss man nicht zuhause sitzen bleiben. Spätestens zum Primeurfest auf dem St. Johanner Markt in Saarbrücken können die Weinfreunde frische Luft und die entsprechenden Getränke tanken. Und immer wieder finden natürlich Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt, deren Besuch sich lohnt.

Sportfans kommen im Saarland auf ihre Kosten. Spätestens seit dem Aufstieg des 1. FC Saarbrücken in die dritte Liga ist das Saarland wieder im Volkssport Nummer 1 auf Bundesebene präsent. Im frisch renovierten Ludwigsparkstadion finden noch bis Mitte spannende Fußballspiele statt. Auch im nahen Elversberg kann erfolgreicher Drittligafußball gesehen werden. Das Team von Horst Steffen hat sich in seiner ersten Saison ganz an die Spitze gespielt und überzeugt durch bemerkenswerten Angriffsfußball.

Wenn das Wetter schlecht ist, bietet die Gastronomie im Saarland viele Möglichkeiten, sich abends die Zeit zu vertreiben. Ganz oben stehen natürlich die Drei Sterne des Victor´s fine Dining im Schloss Berg bei Perl. Auf Schloss Berg befindet sich auch ein Casino mit Spielautomaten.

Neben Christian Bau, der zu den besten drei Köchen Deutschlands gehört, zählt auch Klaus Erfort zu den Giganten am Herd. Aber fern der exklusiven Sternewelt finden sich viel Perlen in der Saarländischen Gastronomie.

Rund um den St. Johanner Markt in Saarbrücken etwa, gibt es für alle Geschmäcker etwas. Auch vegane Küche ist immer mehr vertreten. Mexikanisch, Koreanisch, französische Küche von bester Qualität findet sich dort. Darüber hinaus wird dort das „Stiefel Bräu“ in Kürze wiedereröffnen, das größte Restaurant im Saarland, das eine Mischung aus bayrischer und saarländischer Küche anbieten wird.

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