Bruno Labbadia (Foto: Frank Schwichtenberg – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=51660168)
Berlin – Nach den enttäuschenden Ergebnissen und der negativen sportlichen Entwicklung der vergangenen Wochen hat sich das Präsidium von Hertha BSC nach eingehenden Beratungen dazu entschlossen, sich mit sofortiger Wirkung von Geschäftsführer Sport Michael Preetz zu trennen.
Werner Gegenbauer, Präsident Hertha BSC: „Hertha BSC hat Michael Preetz viel zu verdanken. Er ist seit fast 25 Jahren eng mit unserem Verein verbunden, zunächst als Spieler und nunmehr seit fast zwölf Jahren auf der Position des Verantwortlichen im sportlichen Bereich. Michael Preetz hat den Verein in diesen Jahren sportlich in der Bundesliga etabliert, aber mit Blick auf die Entwicklung in der vergangenen wie der aktuellen Spielzeit sind wir zu dem Entschluss gekommen, diese Position für die Zukunft neu zu besetzen. Dennoch möchte ich mich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit Michael Preetz über die vielen Jahre bedanken.“
Michael Preetz: „Ich bin unendlich dankbar für die vielen Jahre, die ich für meinen Herzensverein Hertha BSC auf und neben dem Platz spielen und arbeiten durfte.
Das waren sehr intensive Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die ein Fußballverein zu bieten hat. Wir haben während dieser Zeit sehr große Schritte gemacht, der Verein zu werden, dem – und davon bin ich überzeugt – die Zukunft gehören wird. Ich wünsche allen Mitgliedern, Fans und Kollegen*innen nur das Allerbeste und möchte mich auch bei allen Gremien für das mir entgegengebrachte Vertrauen in den letzten Jahren bedanken.“
Bis zum Ende der Saison wird Arne Friedrich in seiner Funktion als Sportdirektor die Verantwortung im sportlichen Bereich bei Hertha BSC übernehmen.
Ebenso ist Hertha BSC zu dem Entschluss gekommen, sich von Trainer Bruno Labbadia zu trennen.
Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Bruno Labbadia hat mit seinem Trainerteam Woche für Woche viel Arbeit in die Entwicklung der Mannschaft investiert. Dafür gebührt ihm großer Dank. Letztlich müssen wir aber festhalten, dass wir mit 17 Punkten nach 18 Spielen in einer sehr ernsten Situation stecken. Daher haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, mit einem Trainerwechsel einen neuen Impuls zu setzen. Wir werden die Nachfolge auf der Trainerposition in den kommenden Tagen klären.“