Die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter äußert sich zum Umgang mit Corona-Wirtschaftshilfen im Saarland:
„Die von der Pandemie wirklich stark betroffenen Branchen sind insgesamt durch kleine Unternehmen geprägt. Die für das Landesprogramm der Eigenkapitalgesellschaft SEK benötigten Voraussetzungen zu Umsatz, Bilanzsumme oder Anzahl der Mitarbeiter können sie nur sehr vereinzelt erfüllen und fallen deshalb meist durch das Raster. Gleichzeitig ist bei den betroffenen Branchen, wie in der Veranstaltungsszene oder im Gastgewerbe nicht damit zu rechnen, dass Verkäufe ins Ausland eine Rolle spielen.
Gerade diese kleinen, in der Regel inhabergeführten Unternehmen brauchen jedoch eine ausreichende finanzielle Unterstützung, so lange die Einschränkungen aufrecht erhalten werden. Gleichzeitig müssen sie von Bürokratie entlastet und bei der Digitalisierung unterstützt werden, um eine unsichtbare Pleitewelle zu verhindern. Es sind diese kleinen Unternehmensperlen, die still und leise schließen, was den Verlust der Existenz vieler Unternehmerfamilien bedeuteten würde.”
Quelle: FDP-Saar