Am 5. und 6. Februar zeigt die BMBF-Initiative InnoTruck an der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle eine interaktive Ausstellung zur Bedeutung von Innovationen und Zukunftstechnologien. Im Inneren des doppelstöckigen Forschungstrucks können angemeldete Schulklassen an multimedialen Führungen teilnehmen, praxisnah experimentieren und mit den begleitenden Wissenschaftlern über Perspektiven in naturwissenschaftlich-technischen Berufen ins Gespräch kommen. Während der „Offenen Tür“ am Montag von 16.00 bis 17.30 Uhr sind alle interessierten Besucherinnen und Besucher sowie umliegende Schulen eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Nohfelden– Schon immer waren Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt. Forschungserfolge in der Medizin oder Entwicklungen in der Werkstofftechnik und Mikroelektronik haben beispielsweise erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen. Der Aufschwung der Industrie und die Steigerung der Produktivität haben in der Vergangenheit für gesellschaftlichen Wohlstand und Beschäftigung gesorgt.
Damit das auch in Zukunft so bleibt, will die Bundesregierung mit der neuen Hightech-Strategie die Rolle Deutschlands als Innovationsführer im internationalen Wettbewerb stärken und auf weitere Forschungsfelder ausdehnen. Welche das sind und was die Forschung im Bereich der Zukunftstechnologien für den Alltag der Menschen leisten kann, zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beim Tour-Stopp in Nohfelden. Stellplatz am 5. und 6. Februar ist die Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle (Trierer Str. 23).
Offene Tür: Wissen zum Mitnehmen
Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle anderen interessierten Besucherinnen und Besucher in die mobile Erlebniswelt eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Montag, den 5. Februar, von 16.00 bis 17.30 Uhr steht der InnoTruck allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den wissenschaftlichen Begleitern Dr. Eva Zolnhofer und Dr. Dominik Klinkenbuß informieren möchten. Die beiden Experten beantworten alle Fragen rund
um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Zukunftstechnologien. Der Eintritt ist frei.
Moderne Ausstellung für innovative Themen
Auf zwei Stockwerken und rund 100 qm Ausstellungsfläche bietet sich eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen könnte. Ein Rasterelektronenmikroskop gibt Einblicke in kleinste Materialstrukturen und anhand von Beispielen aus der Medizintechnik, wie einem neuartigen Hörimplantat, wird deutlich, wie sich unser Wohlbefinden weiter verbessern lässt.
Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren
Die Schülerinnen und Schüler lernen am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. Dabei erfahren sie auch, worauf es in technischen Berufen ankommt und wie Ingenieure oder Forscher denken.
Einen Blick in die Zukunft der Elektromobilität können vor allem jüngere Schülerinnen und Schüler bei einem Workshop zum Bau eines Brennstoffzellenautos werfen. Wie man die Nanotechnologie nutzen kann, um Energie nach dem Vorbild der Pflanzen zu gewinnen, lernen die Jugendlichen beim Bau einer „Grätzelzelle“. Bei Untersuchungen mit dem Rasterelektronenmikroskop im InnoTruck. erkunden die Schülerinnen und Schüler Strukturen im Mikro- und Nanometerbereich, die mit dem bloßen Auge und auch mit gewöhnlichen Lichtmikroskopen nicht zu sehen sind.
Jugendliche, die kurz vor dem Abschluss stehen, profitieren von einem besonderen Angebot im InnoTruck. Bei einer Ausstellungsführung berücksichtigen die wissenschaftlichen Betreuer besonders die Exponate und Ausstellungselemente, anhand derer sie besonders anschaulich über Berufsbilder und Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich informieren können.