Püttlingen. Jedes Jahr veranstaltet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Dabei werden nicht die sportlichen Höchstleistungen bewertet, sondern vielmehr die Jugendarbeit, die Gesundheitsbereiche und Innovation. Integration und Gleichstellung sollen das Ziel sein. Also alles Bereiche, die die meisten Menschen berühren und unsere Gesellschaft ausmacht.
Sechs saarländische Vereine haben die Endausscheidungen erreicht und wurden Ende Oktober in der Congresshalle Saarbrücken ausgezeichnet. Die Ehrungen übernahm Vorstandsmitglied Joannes Kopkow „Landessportverband für das Saarland“ LSVS und Regionaldirektor, Roland Herget, für die Volksbanken Raiffeisenbanken. Natürlich gehörte zu den Gratulanten auch Sportminister Klaus Bouillon.
Als einziger Verein im Turngau Saarbrücken hat der TV Püttlingen an dieser deutschlandweiten renommierten Veranstaltung teilgenommen. Den Förderpreis in Silber erhielt die Initiatorin Janina Haag für ihr Projekt `Fit mit Outdoor Fit`. Die junge sportbegeisterte Frau begann vor zwei Jahren mit dem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Training, dass ganzjährig und überwiegend im vereinseigenen Stadion Breitwies stattfand. Bei anfänglich sechs Teilnehmer/innen ist es natürlich nicht geblieben. Vorsitzender Clemens Feld freut sich, dass bis jetzt fast 30 Personen von 8 bis 70 Jahren zweimal pro Woche zum Training kommen. Janina erklärt für Interessierte: „Das Training ist vergleichbar mit HiiT (High intensive intervall Training) mit abwechselnden hochintensiven Intervallen, Ruhepausen und niedrig intensiven Teilen mit Musik“. Und bei allem soll das Training auch noch Spaß machen.
Das Programm wird monatlich mit anderen Schwerpunkten geändert, um neue Erkenntnisse zu erhalten und um die erwarteten Ziele zu verbessern – also so lange wie möglich gesund zu bleiben.
Der TV Püttlingen, besonders der Vorstand und der Kassenwart, der noch den Förderpreis von 500 Euro verbuchen kann, sind stolz auf Janina. Sie hat mit ihrer Idee, Mut und Engagement eine Vorbildfunktion bewiesen.Vielleicht ist es ein Ansporn für andere Vereine, wie man Menschen das Interesse an Vereinen wieder näher bringen kann.
Lothar Ranta
