Wahlbeteiligung für Abwahlverfahren gegen OB bei 38,75 Prozent
Das am heutigen Sonntag durchgeführte Abwahlverfahren in Homburg gegen den derzeit suspendierten Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind ist aus Sicht der Abwahlbefürworter gescheitert. Das Ergebnis fiel recht knapp aus. Angesichts der Zahl der Wahlberechtigten in Höhe von 32.355 wären 9.707 Ja-Stimmen für das Abwahlverfahren erforderlich gewesen, die Zahl der Abwahlbefürworter betrug 9.366. Die Zahl derer, die mit nein stimmten betrug 3.118. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,75 Prozent.
Mit Ja stimmten 75,02 Prozent der Wählerinnen und Wähler, mit nein 24,98 Prozent der Wählerinnen und Wähler. 53 Stimmen waren ungültig.
Damit hatten die Ja-Stimmen zwar eine deutliche Mehrheit unter den abgegebenen Stimmen, die für eine Abwahl erforderlichen 30 Prozent Ja-Stimmen unter den Wahlberechtigten wurden aber nicht erreicht.
Die Wahlbeteiligung in den 30 Wahllokalen reichte von 17,76 Prozent bis hin zu 51,61 Prozent. Die Zustimmung zum Abwahlverfahren hatte eine Spanne 64,47 Prozent bis zu 84,60 Prozent, bei den Nein-Stimmen gab es eine Spanne von 15,40 Prozent bis zu 35,53 Prozent.
Für die Verfolgung des Geschehens hatte die Stadtverwaltung auf der Homepage einen Link angelegt, über den die Besucherinnen und Besucher der Website direkt zu den Ergebnissen kamen und diese live mitverfolgen konnten. Um 18.49 Uhr war das letzte der 30 Wahllokale ausgezählt und hatte sein Ergebnis übermittelt. In diesem Moment stand das vorläufige Ergebnis fest.
Bei den derzeit genannten Zahlen handelt es sich um das vorläufige Ergebnis. Das amtliche Endergebnis wird am Dienstag, 30. November 2021, in der Sitzung des Gemeindewahlausschusses festgestellt.
Quelle: Stadt Homburg