Erfolgreiches Projekt wird fortgesetzt
Am 8. März 2022 sind 23 neue Pflegekräfte aus Mexiko am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg angekommen. Für sie beginnt nach intensiver Vorbereitung in ihrem Heimatland in der Kreis- und Universitätsstadt ein neuer Lebensabschnitt. In dieser Woche stand für sie zunächst der Besuch des Rathauses an. Bürgermeister Michael Forster und Beigeordnete Christine Becker sowie die Leiterin des Bürgeramts, Sigrid Eisel, begrüßten die jungen Menschen in ihrer neuen Heimat und wünschten ihnen eine gute Eingewöhnungszeit: „Ich hoffe, dass Sie sich ganz schnell wohl fühlen und die Stadt mit all ihren Angeboten kennenlernen können“, sagte der Bürgermeister. Er stellte Homburg kurz vor, danach gaben er und die Beigeordnete Begrüßungspakete an jeden einzelnen. Darin enthalten waren eine Einkaufstasche, ein Homburg-Schirm, ein Schlüsselband, ein Memory-Spiel mit Bildern der Stadt sowie ein Einkaufsgutschein, der in vielen Geschäften Homburgs eingelöst werden kann. Zudem gab es von der Tourist-Info Infomaterial zu Veranstaltungen und kulturellen sowie touristischen Zielen in Homburg, auch zu einer Führung der Schlossberghöhlen und der Stadt wurden die Neu-Homburgerinnen und -Homburger eingeladen.
Bereits Anfang 2020 konnte die Stadtspitze an selber Stelle zwölf mexikanische Pflegekräfte in Empfang nehmen, die seither am UKS arbeiten und sich in Homburg gut eingelebt haben, wie die Verantwortlichen der Klinik berichteten. Nach Bestehen der Sprachprüfung auf Niveau B2 und der Kenntnisprüfung können die Fachkräfte mittlerweile in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis als Pflegefachkräfte am UKS arbeiten – also gleichwertig und demnach gleich bezahlt wie ihre deutschen Kolleginnen und Kollegen. Damit konnte dem Fachkräftemangel bereits in einem ersten Schritt entgegengetreten werden. Wie auch 2020 meldeten sich die Mexikaner nach der Begrüßung durch Bürgermeister und Beigeordnete im Bürgeramt offiziell als Neubürger/innen beim Team von Sigrid Eisel an.
In Homburg arbeiten sie zunächst als Pflegehelferinnen und Pflegehelfer und intensivieren parallel dazu ihre Sprachkenntnisse. Die hochqualifizierten Kräfte haben ein Pflegestudium in Mexiko absolviert und können nach Kenntnisprüfung in Deutschland als anerkannte Pflegefachkräfte arbeiten. Das erfolgreiche Projekt geht damit in die zweite Runde – und die mexikanischen Pflegekräfte, die 2020 nach Homburg kamen, stehen ihren neuen Kolleginnen und Kollegen nun als Paten zur Seite. Das Projekt soll auch in Zukunft fortgeführt werden, wie die UKS-Verantwortlichen mitteilten. „Der Erfolg unseres Pflegepersonal-Projektes liegt sicher darin, dass wir nachhaltig planen. Wir sind im Austausch mit vielen Projektpartnern und wir gehen auf die Bedürfnisse der mexikanischen Kolleginnen und Kollegen ein. Es ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten“, sind sich UKS-Personalchef Christian Müller und der Pflegedirektor des Universitätsklinikums Wolfgang Klein einig.
Quelle: Stadt Homburg/Saar