StartPanoramaHospiz- und Palliativnetzwerk Regionalverband Saarbrücken gegründet

Hospiz- und Palliativnetzwerk Regionalverband Saarbrücken gegründet

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Gründungsmitglieder unterzeichnen Kooperationsvertrag im Gesundheitsamt

Durch Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist das Hospiz- und Palliativnetzwerk Regionalverband Saarbrücken gegründet worden. Koordiniert und gesteuert wird das neue Netzwerk vom Gesundheitsamt des Regionalverbandes. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben dem Regionalverband die St. Jakobus Hospiz gGmbh, das Caritas-Klinikum Saarbrücken, das Paul-Marien-Hospiz, das Winterberg-Klinikum, die Praxis Dr. Werner Reichert, das Knappschaftsklinikum Saar und die Praxis Béatrice Gospodinov. 

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Das Netzwerk soll die Versorgungsstrukturen für jene Menschen verbessern, die zu Hause oder in einer Einrichtung palliativ versorgt werden. Denn auch bei einer weit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankung kann die Palliativmedizin die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen deutlich steigern. Dazu haben wir verschiedene Berufsgruppen und Fachrichtungen, darunter Haupt- und Ehrenamtliche, im neuen Netzwerk versammelt.“ 

Paul Herrlein, Geschäftsführer der St. Jakobus Hospiz gGmbH, ordnet in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbandes die Gründung des Netzwerkes in den bundesweiten Kontext ein: „Viele empfinden das Thema als sperrig und deshalb passiert vielerorts zu wenig. Ich bin sehr froh, dass es hier im Regionalverband ganz anders gelaufen ist und wir mit zahlreichen Partnern so schnell ein stark besetztes Netzwerk gründen konnten.“ Ziel der Hospiz- und Palliativversorgung ist es, schwerstkranke, sterbende Menschen zu begleiten und ihnen ein angst- und schmerzreduziertes Verweilen in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Das neue Netzwerk will diese Ziele unterstützen, insbesondere durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit und Koordination, durch kontinuierliche fachliche Diskussion und Fortbildungen. Die nächsten Schritte sind die erste Sitzung der aus den Gründungsmitgliedern bestehenden Steuerungsgruppe sowie ein Förderantrag für die Stelle der Netzwerkkoordination, die beim Gesundheitsamt angesiedelt wird. Das Hospiz- und Palliativnetzwerk steht grundsätzlich weiteren Personen und Einrichtungen im Regionalverband offen, die an der Begleitung und Versorgung beteiligt sind und sich für das körperliche und seelische Wohl unheilbar schwer erkrankter Menschen einsetzen.

Quelle: Regionalverband Saarbrücken

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