Die Lebacher Landwirte weisen immer wieder auf ein Problem hin, das durch Hunde verursacht wird: Deren Hinterlassenschaften mögen auf dem Gehweg oder an den Banketten „nur“ ärgerlich sein, sie können aber insbesondere auf den landwirtschaftlichen Flächen große Schäden verursachen. Ein einzelner Hundehaufen, der mitgemäht und mit dem Heu verpresst wird, verdirbt große Teile dieses Ballens und kann – unentdeckt – das Vieh später mit gefährlichen Keinem infizieren. Vieh, dessen Fleisch wir essen und dessen Milch wir trinken.
Zur Abmilderung dieses Problems hat die Stadt Lebach schon im Dezember 2015 sechs Hundetoiletten auf dem Stadtgebiet aufstellen lassen. Hier kann der Hundebesitzer sich ein leeres Tütchen ziehen und das volle entsorgen. Aufgrund der guten Erfahrungen mit diesen „Dog-Stations“ sind nun in acht weiteren Lebacher Stadtteilen insgesamt 18 dieser Behältnisse durch die Stadt Lebach angeschafft und aufgestellt worden. Die Auswahl der geeigneten Örtlichkeiten erfolgte im Einvernehmen mit den Ortsvorstehern bzw. den Ortsräten. Der Stadtteil Steinbach konnte dabei sogar erreichen, dass die beiden dort aufgestellten Behältnisse gesponsert wurden, also dem Stadtsäckel nicht zur Last fielen.
Die Stadt Lebach weist die Hundehalter darauf hin, dass auch das Nicht-Entsorgen von Hinterlassenschaften mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld geahndet werden kann.