Tressel fordert auch zu Corona-Zeiten verlässlichen Fernverkehr
Anlässlich der Einstellung von drei der vier ICE-Zugpaare zwischen Paris und Frankfurt über Saarbrücken aufgrund der innerfranzösischen Reisebeschränkungen fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel, diese zumindest zwischen Saarbrücken und Mannheim verkehren zu lassen. Auch in Corona-Zeiten gebe es wichtige berufliche und familiäre Reisebedürfnisse. Verlässlichkeit sei zudem entscheidend, damit die Bahn eine attraktive Alternative zum Auto bleibe.
„Können keine Züge wegen Streiks nach Paris weiterfahren, lässt die Deutsche Bahn die ICE-Züge der Relation Paris-Frankfurt auch regelmäßig auf dem deutschen Streckenabschnitt zwischen Saarbrücken und Mannheim ausfallen. Nun passiert dies ab Domnnerstag mit drei von vier Zügen auch wegen den strikten innerfranzösischen Reisebeschränkungen. Wer auf die Bahn vertraut und kein Auto besitzt, hat mal wieder das Nachsehen“, kritisiert Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Der Grünen-Politiker fordert, den Fernverkehr zwischen Saarbrücken und Mannheim vollständig aufrechtzuerhalten. Tressel: „Die ICE-Züge sollten zumindest zwischen Saarbrücken und dem Fernverkehrsknoten Mannheim verkehren, auch weil in diesen Zeitlagen keine Regionalzüge fahren. Zudem hat Flixbus sein Angebot eingestellt und fällt damit als Alternative aus. Verlässlichkeit ist entscheidend, damit die Bahn eine attraktive Alternative zum Auto bleibt. Weiterhin gibt berufliche und familiäre Reisebedürfnisse, wie z. B. Familienheimfahrten.“