Tressel fordert verlässliches Fernverkehrsangebot aus und in das Saarland
Nach den zahlreichen ICE-Ausfällen infolge eines Hangrutsches in Frankreich fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel, die Anbindung Saarbrückens an den Fernverkehrsknoten Mannheim in Zukunft durch Ersatz-ICE konsequent sicherzustellen. Handele die Bahn weiter nicht, müsse Verkehrsministerin Rehlinger prüfen, ob die entstandenen Taktlücken zwischen Saarbrücken und Mannheim zumindest durch Regionalexpress-Züge kompensiert werden könnten.
„Können keine Züge wegen Streiks oder Hangrutschen nach Paris weiterfahren, lässt die Deutsche Bahn ihre ICE-Züge regelmäßig einfach ausfallen bzw. leitet diese großräumig über Straßburg um. Reisende aus und in das Saarland bleiben auf der Strecke. Dabei ist gerade der Wirtschaftsstandort auf eine gute Fernverkehrsanbindung angewiesen. Verkehrsministerin Rehlinger muss bei Bundesverkehrsminister und Bahnchef intervenieren, um endlich eine Lösung dafür zu finden“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.
Künftig müssten zumindest Ersatzzüge zwischen Saarbrücken und Mannheim angeboten werden, damit Reisende nicht im Regen stünden. Tressel: „Notwendig sind zumindest Ersatz-ICE vom und zum Fernverkehrsknoten Mannheim.“ Sollte die Bahn weiterhin nicht handeln, müsse Verkehrsministerin Rehlinger prüfen, ob die Ausfälle durch Regionalexpress-Züge kompensiert werden könnten. „Fällt ein ICE aus, können Reisende nicht auf den Nahverkehr ausweichen, weil zu diesen Zeiten gar keine Regionalexpress-Züge fahren.“