Gesundheitsministerin Monika Bachmann appelliert an die saarländische Bevölkerung, regelmäßig Blut zu spenden
Die Zahl der Blutspenden hat sich in den vergangenen Tagen von dem drastischen Einbruch bei Auftreten der ersten Corona-Infektionen im Saarland Anfang März vorübergehend erholt. Wegen der steigenden Infektionszahlen und den aktuell geltenden Einschränkungen des sozialen Lebens rechnen die Blutspendedienste jetzt allerdings mit einem erneuten Rückgang, der die Versorgung mit Blutpräparaten gefährden könnte.
Gesundheitsministerin Monika Bachmann ruft daher erneut gemeinsam mit den saarländischen Blutspendediensten, dem Universitätsklinikum des Saarlandes und der Blutspendezentrale Saar-Pfalz zur regelmäßigen Blutspende auf. „Um die Versorgung weiterhin konstant gewährleisten zu können, bitte ich alle gesunden Bürgerinnen und Bürger, die lokalen Blutspendestationen aufzusuchen. Die Regelmäßigkeit steht hierbei an erster Stelle, da Blutpräparate mitunter eine kurze Haltbarkeit haben“, erklärt Monika Bachmann.
„Der Besuch eines Blutspendetermins erhöht nicht das Risiko für eine Ansteckung mit dem Corona-Virus. An den Standorten gelten sehr hohe Hygienestandards, so dass für Blutspender keine Gefahr besteht“, sagt Ministerin Bachmann weiter.
Die anwesenden Ärzte werden keine Spender mit grippalen Symptomen zur Spende zulassen. Das gilt auch für Personen, die sich erst vor Kurzem in den vom Corona-Virus betroffenen Risikogebieten (laut aktuellem Stand des Robert Koch-Institutes) aufgehalten haben oder Kontakt mit einer infizierten Person hatten.
Die Experten der Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2) sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit allen verantwortlichen Stellen. Grundsätzlich gilt wie immer: Wer Blut spenden möchte, sollte sich gesund und fit dafür fühlen.