August 2024: Laut dem Statistischen Landesamt Saarland stiegen die Verbraucherpreise im August 2024 um 2,2 Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres. Diese Zahl stellt eine kontinuierliche Abnahme der Inflation seit April 2024 dar. Im Juli 2024 betrug die Teuerungsrate noch 2,7 Prozent. Der Verbraucherpreisindex blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 118,9 (Basisjahr 2020=100).
Im Bereich der Haushaltsenergie waren die Kosten im August 2024 um 1,6 Prozent höher als im Vorjahr. Insbesondere stiegen die Preise für Gas und Fernwärme um 10,0 beziehungsweise 28,8 Prozent. Die Kosten für Elektrizität blieben nahezu stabil (+0,1 %), während die Preise für Heizöl um 10,6 Prozent sanken. Auch Brennholz und Holzpellets wurden im Vergleich zum Vorjahr günstiger (−14,9 %). Die Kraftstoffpreise fielen um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Ohne die Berücksichtigung der Heizöl- und Kraftstoffpreise hätte die Inflationsrate im Juli 2024 bei 2,7 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig war der Anstieg bei Speisefetten und Speiseölen, die um 13,7 Prozent teurer wurden. Auch Zucker, Marmelade und andere Süßwaren erhöhten sich um 4,1 Prozent, während Brot und Getreideerzeugnisse um 1,6 Prozent teurer wurden. Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte verbilligten sich hingegen um 0,6 Prozent.
Für Mahlzeiten in Restaurants und Gaststätten mussten die Saarländerinnen und Saarländer im August 2024 7,8 Prozent mehr ausgeben als im Vorjahr. Die Preise für Bekleidung und Schuhe stiegen um 3,5 Prozent. Zum Beginn des neuen Schuljahres verteuerten sich Schulranzen und Schulrucksäcke um 6,4 Prozent. Schreibwaren und Zeichenmaterialien wurden um 3,9 Prozent teurer.