Das Statistische Landesamt des Saarlandes berichtet von einem Rückgang der Inflationsrate auf 2,7 Prozent im März 2024, den niedrigsten Stand seit Juni 2021. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf günstigere Energiepreise und die Stabilisierung der Lebensmittelpreise zurückzuführen.
Im Vergleich zum Vormonat Februar, als die Inflationsrate noch bei 2,8 Prozent lag, zeigt sich eine leichte Entspannung. Der Verbraucherpreisindex stieg innerhalb eines Monats um 0,5 Prozent auf einen Wert von 118,0, basierend auf dem Basisjahr 2020=100.
Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Energiepreise um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Elektrizität wurde um 6,3 Prozent günstiger, während Heizöl um 0,3 Prozent und Gas um 5,3 Prozent im Preis sanken. Ein signifikanter Preisrückgang wurde auch bei Brennholz und Holzpellets mit 20,7 Prozent festgestellt, wohingegen Fernwärme um 19,2 Prozent teurer wurde. Kraftstoffpreise an Tankstellen stiegen binnen Jahresfrist nur um 0,3 Prozent.
Die Lebensmittelpreise verzeichneten eine Teuerungsrate von lediglich 0,3 Prozent im Jahresvergleich, wobei Gemüse und Molkereiprodukte sowie Eier deutlich günstiger wurden. Dagegen stiegen die Preise für Speisefette und -öle sowie für Zucker und andere Süßwaren. Fleisch, Fleischwaren sowie Brot und Getreideerzeugnisse wurden ebenfalls teurer.
In Restaurants und Gaststätten mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher im März 9,0 Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr, während Bekleidung und Schuhe einen Preisanstieg von 3,9 Prozent verzeichneten.
