StartUmweltInformationskampagne der Wildtierauffangstation Eppelborn

Informationskampagne der Wildtierauffangstation Eppelborn

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Seit dem 17. Oktober 2023 führt die Wildtierauffangstation Eppelborn eine Aufklärungskampagne in sechs saarländischen Kitas und Grundschulen durch. Ziel dieser Initiative ist es, Kindern das Verhalten von Wildtieren in der Natur näherzubringen und ihnen beizubringen, wie sie erkennen können, wann Wildtiere Hilfe benötigen. Zudem werden sie darüber informiert, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie verletzte, kranke oder verwaiste Wildtiere finden und an wen sie sich wenden können.

Das Team der Wildtierauffangstation, die zum Saar Forst Landesbetrieb gehört, möchte Kinder dafür sensibilisieren, sorgfältig zu beobachten, ob ein Wildtier tatsächlich in Not ist. Umweltstaatssekretär Sebastian Thul betont, dass nicht alle regungslosen Wildtiere in der Natur in Gefahr sind. Ein Beispiel sind Feldhasen und Rehkitze, die tagsüber alleine und still in der Sasse oder unter einem Busch im Wald liegen, um Fressfeinde nicht anzulocken. Die Mutter kommt nur zweimal innerhalb von 24 Stunden zum Säugen, und das Jungtier ist in diesem Zustand nicht in Not.

Jennifer Knur-Schmidt, die Leiterin der Wildtierauffangstation Eppelborn, hebt hervor, dass Kinder und Jugendliche sehr interessiert an diesen Themen sind und ihr Wissen an ihre Eltern, Freunde und Bekannte weitergeben. Im besten Fall werden gesunde Wildtiere nicht unnötig in die Auffangstation gebracht, da immer mehr Menschen vorher anrufen und nachfragen, ob das Wildtier in Not ist und wie sie helfen können.

In den besuchten Kitas und Grundschulen liegt der Schwerpunkt auf dem Igel. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wildtierauffangstation sprechen mit den Kindern über mögliche Gefahren für Igel und wie diese vermieden werden können. Dazu gehören Maßnahmen wie das Absuchen des Gartens vor dem Rasenmähen, das Einschränken des Betriebs von Mährobotern auf den Tag, da Igel nachts aktiv sind, und das Absichern von Gartenteichen, um Unfälle zu vermeiden. Die Kinder lernen auch praktische Dinge wie den Bau von Igelhäuschen, um den Tieren einen sicheren Unterschlupf zu bieten.

Ende November wird ein weiterer Termin stattfinden, der sich dem Tierschutz im Allgemeinen widmet. An diesem Tag werden auch andere Akteure vor Ort sein, darunter ehrenamtliche Pfleger für Eichhörnchen, die über diese Tiere informieren.

Weitere Informationen zu Tieren in Not und zur Wildtierauffangstation sind auf der Website www.saarland.de/tiereinnot sowie in einem beigefügten Flyer verfügbar.

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