Die Landeshauptstadt Saarbrücken lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Wildschweinschäden – Vorbeugung und Schutz“ ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 5. Februar, um 17 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus der evangelischen Kirchengemeinde in St. Arnual (Arnulfstraße 19, 66119 St. Arnual) statt.
Neben Vertreterinnen und Vertretern der Landeshauptstadt werden auch Fachleute der obersten Jagdbehörde des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie die zuständigen Revierpächterinnen und -pächter anwesend sein. Ziel ist es, über die aktuelle Situation und Strategien im Umgang mit Wildschweinen in urbanen Gebieten zu informieren und einen gemeinsamen Austausch zu fördern.
Aufgrund der begrenzten Anzahl von Parkplätzen am Veranstaltungsort wird empfohlen, möglichst zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die FDP-Stadtratsfraktion kritisiert die bisherigen Maßnahmen der Stadtverwaltung als unzureichend. Dr. Helmut Isringhaus, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rathaus, äußert: „Es ist nicht akzeptabel, dass sich die Stadtverwaltung weiterhin auf Situations- und Risikoanalysen beschränkt, während Bürgerinnen und Bürger in betroffenen Gebieten regelmäßig mit Wildschweinschäden kämpfen müssen und sich in ihrer persönlichen Sicherheit gefährdet sehen.“ Er fordert, dass die Stadtverwaltung die erarbeiteten Konzepte nicht nur auf dem Papier lässt, sondern diese zügig und entschlossen umsetzt. „Die Wildschweine interessieren sich nicht für Situationsanalysen – es wird Zeit, dass die Stadt zeigt, dass sie den Menschen in Saarbrücken Sicherheit und Lebensqualität garantieren kann“, betont Isringhaus abschließend.
Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren und mit Fachleuten sowie Verantwortlichen der Stadt ins Gespräch zu kommen.
