StartFeatureInformationsveranstaltungen und politische Forderungen zum Wolf im Saarland

Informationsveranstaltungen und politische Forderungen zum Wolf im Saarland

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Im Saarland wird das Thema Wolf zunehmend aktueller. Vor diesem Hintergrund plant das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz zwei Informationsveranstaltungen, um über den Wolf in der Region aufzuklären. Diese Veranstaltungen finden am 21. August im Nationalpark-Tor in Nonnweiler-Otzenhausen und am 22. August im Saalbau in Losheim am See statt, jeweils um 18 Uhr.

Bei den Veranstaltungen wird es umfassende Informationen zur Biologie des Wolfs, seiner Verbreitung in Deutschland und den spezifischen Herausforderungen des Zusammenlebens von Mensch und Wolf in einer Kulturlandschaft geben. Zudem soll das Wolfsmonitoring im Saarland thematisiert werden. Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit den Fachleuten des Ministeriums zu diskutieren.

Darüber hinaus plant das Ministerium einen „Herdenschutz-Praxistag“, der sich insbesondere an Nutztierhalter richtet. Dabei sollen praktische Präventionsmaßnahmen, wie der Bau von wolfsabweisenden Zäunen, vorgestellt werden. Die genaue Uhrzeit, der Ablauf und der Veranstaltungsort werden noch bekannt gegeben.

Parallel dazu fordert die FDP Saar einen zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf. Angesichts der jüngsten Wolfsichtungen im Raum Eiweiler betont die FDP, dass der Schutzstatus des Wolfs angepasst werden müsse, um ein Gleichgewicht zwischen Artenschutz und den berechtigten Interessen der Landwirte zu gewährleisten.

Marcel Mucker, Generalsekretär der FDP Saar, äußerte, dass es notwendig sei, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Dies würde ermöglichen, dass problematische Wölfe gezielt und ohne bürokratische Hürden entnommen werden könnten. Mucker betonte die Notwendigkeit einer schnellen und angemessenen Entschädigung für Nutztierhalter, sollte es zu Schäden durch den Wolf kommen.

Die FDP Saar fordert zudem eine Anpassung des Bundesnaturschutzgesetzes und eine Umstufung des Wolfs im Rahmen der FFH-Richtlinie auf europäischer Ebene. Ziel ist es, ein regional differenziertes Bestandsmanagement zu ermöglichen, das auf die Kompetenzen von Jägern und Förstern vor Ort zurückgreift.

Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Wolf in einem gesicherten und günstigen Erhaltungszustand bleibt, während gleichzeitig die Interessen der Landwirte und Nutztierhalter gewahrt werden.

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