StartFeatureInitiative für einen starken Automobilstandort: Bürgermeister fordern Maßnahmen von der EU

Initiative für einen starken Automobilstandort: Bürgermeister fordern Maßnahmen von der EU

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Die Automobilindustrie gilt als Schlüsselbranche für Wachstum, Innovation und Wohlstand in Europa. Angesichts der zunehmenden Deindustrialisierung haben sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wichtiger deutscher Autostädte zur Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ zusammengeschlossen. In einem ersten Schritt richten sie ein sieben Punkte umfassendes Forderungspapier an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und zahlreiche Arbeitsplätze zu sichern.

15 Städte engagieren sich für die Automobilwirtschaft

Angeführt wird die Initiative von den Oberbürgermeistern Dr. Frank Nopper (Stuttgart), Dennis Weilmann (Wolfsburg), Simon Blümcke (Friedrichshafen) und Uwe Conradt (Saarbrücken), der die Kampagne ins Leben gerufen hat. Insgesamt haben sich 15 Verwaltungschefs angeschlossen – über Parteigrenzen hinweg. In ihren Städten hängen über 600.000 Arbeitsplätze direkt von der Automobilindustrie ab.

Kernforderungen an die EU-Kommission

  1. Bekenntnis zur Automobilindustrie – Die Automobil- und Zulieferindustrie muss als Schlüsselbranche für Arbeit, Wohlstand und Stabilität anerkannt werden.
  2. Technologieoffenheit – Neben Elektromobilität sollen auch alternative Antriebe wie Plug-In-Hybride erhalten bleiben.
  3. Faire Wettbewerbsbedingungen – Die EU soll Rahmenbedingungen schaffen, die Investitionen und fairen Handel ermöglichen.
  4. Aussetzung von CO₂-Strafzahlungen – Die Strafzahlungen an Automobilhersteller bei Nichterreichen der Flottengrenzwerte sollen ausgesetzt werden.
  5. Förderung von Innovationen – Forschung und Entwicklung in Bereichen wie Wasserstoffantriebe und Batterietechnologie müssen langfristig unterstützt werden.
  6. Ausbau der Ladeinfrastruktur – Der Ausbau von Schnellladesäulen und Stromnetzen soll durch ein europäisches Förderprogramm beschleunigt werden.
  7. Sozialverträgliche Transformation – Der Wandel der Branche darf nicht zulasten von Kommunen und Bürgern gehen.

Unterstützung aus weiteren Städten

Neben den vier federführenden Oberbürgermeistern unterstützen bereits zahlreiche weitere Verwaltungschefs die Initiative, darunter Vertreter aus Augsburg, Essen, Ingolstadt, Sindelfingen und Zwickau. Weitere Kommunen sind eingeladen, sich anzuschließen.

Die vollständige Erklärung kann unter www.saarbruecken.de/automobilstandort heruntergeladen werden. In den kommenden Wochen werden die Initiatoren den Dialog mit Automobilverbänden und politischen Entscheidungsträgern weiterführen, um die Debatte über die Zukunft der Automobilindustrie aktiv mitzugestalten.

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