Der saarländische Sozialminister Dr. Magnus Jung hat heute den Inklusionspreis „Chance für Alle im Arbeitsleben“ verliehen. Drei saarländische Unternehmen wurden für ihr herausragendes Engagement für die Inklusion und Teilhabe behinderter Mitarbeiter ausgezeichnet.
Die Preisträger sind Gebäude & Montageservice Metin „de Hausknecht“ aus Sulzbach, die Firma Telemarketing Bleines aus Saarbrücken und die Ford-Werke in Saarlouis. Der Sonderpreis für gelebte Inklusion ging an das Johannes-Kepler-Gymnasium in Lebach, das sich besonders für die Entwicklung von Werten, Einstellungen und gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein einsetzt.
„Das große Potenzial von Menschen mit Behinderungen erkennen immer mehr Unternehmen. Diese guten Erfahrungen will der saarländische Inklusionspreis sichtbar machen: Er prämiert vorbildliche Praxisbeispiele in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen“, erklärte Minister Jung bei der Preisverleihung.
Die Arbeitskammer, die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer, die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände, die Vertrauensleute in den Betrieben, die Reha-Berater bei der Agentur für Arbeit Saarland, das Inklusionsamt mit seinen Mitarbeiter:innen sowie die Integrationsfachdienste, die an der Ausschreibung mitgewirkt haben, erhielten einen besonderen Dank des Ministers.
Der Inklusionspreis wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal vergeben. Die Preisträger haben das Recht, sich für den Zeitraum von drei Kalenderjahren öffentlich, insbesondere in Kundenmitteilungen und Werbemaßnahmen, auf den Preis zu berufen. Zusätzlich erhalten die Gewinner ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro.
Minister Jung betonte abschließend, dass er sich wünscht, dass noch mehr saarländische Betriebe diesen Beispielen folgen sollten, um schwerbehinderten Menschen eine echte Chance zu geben. „Inklusion hat viele Vorteile: Sie trägt zur Fachkräftesicherung bei und ist damit ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Viele Arbeitgeber setzen daher auf Inklusion und unterstreichen damit ihre Arbeitgebermarke“, so der Minister.