Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, gerade an Orten mit erhöhtem Publikumsverkehr, ist eine unerlässliche Schutzmaßnahme gegen eine Weiterverbreitung des Corona-Virus. Um die Einhaltung der Masken-Pflicht zu überprüfen, sind Kontrollmaßnahmen in Bussen und Saarbahn wie sie bereits seit März dieses Jahres durchgeführt werden, unerlässlich.
„Der Öffentliche Personennahverkehr birgt großes Risikopotenzial für die Verbreitung von Corona: hier kommt eine mehr oder weniger große Gruppe von Menschen auf engem Raum zusammen und zwar nicht nur im Beförderungsmittel selbst, sondern eben auch an Haltestellen und Wartebereichen“, erklärt Innenminister Bouillon. „Die Sicherheitsmaßnahmen können also nur wirken, wenn sie in allen Bereichen des ÖPNV eingehalten werden.“
Die Kontrollen werden seit Mitte März dieses Jahres durch die zuständigen Ortspolizeibehörden in Kooperation mit der Saarbahn GmbH sowie mit Unterstützung der Vollzugspolizei durchgeführt.
Bei den bisher etwa 550 Personenkontrollen war erfreulicherweise festzustellen, dass es in der Saarbahn fast keine Verstöße zu verzeichnen gab. Anders verhält es sich bislang an den Haltestellen und Wartebereichen. Stadt und Polizei weisen darauf hin, dass auch an den genannten Örtlichkeiten aus Gründen des Infektionsschutzes eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss.
Die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an Haltestellen und Wartebereichen ist vielen Fahrgästen offenbar bislang nicht bewusst, da sie ihre Schutzmaske erst mit Besteigen der Saarbahn anlegen.
Die Kontrollkräfte haben es bei den erfassten Verstößen im Bereich der Haltestellen bislang in der Regel bei einem mündlichen Hinweis belassen und die Betroffenen waren in aller Regel sofort einsichtig.
Minister Klaus Bouillon betont: „Die meisten Menschen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, sich solidarisch mit ihren Mitmenschen zu verhalten und sich gegenseitig zu schützen. Dieses verantwortungsbewusste Verhalten bleibt wichtig, weil wir die Ausbreitung des Virus gerade im Herbst und im Winter weiter gemeinsam eindämmen müssen. Die Kontrollen werden daher in den nächsten Wochen fortgeführt und auf weitere Streckenabschnitte der Saarbahn ausgeweitet.“