Saarbrücken, 3. Januar 2024 – In den letzten Tagen hat das Saarland intensive Hochwassersituationen erlebt, die durch starke Regenfälle und steigende Pegelstände der saarländischen Flüsse ausgelöst wurden. Innenminister Reinhold Jost besuchte heute betroffene Gebiete in Ottweiler, Schmelz, Lebach und Illingen-Wustweiler, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen und den Einsatzkräften für ihre herausragende Arbeit zu danken.
Situation vor Ort und Einsatzbilanz
Minister Jost betonte die Bedeutung der reibungslosen Kooperation zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und lobte die präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen, die frühzeitig in allen Landkreisen ergriffen wurden. In den letzten zwei Tagen wurden etwa 190 unwetterbedingte Einsätze von den hauptsächlich ehrenamtlichen Einsatzkräften bewältigt. Diese Maßnahmen umfassten vorwiegend Hochwasserschutz und -abwehr, wobei vor allem der Einsatz von Sandsäcken, aber auch Pumpen und mobile Hochwasserschutzsysteme eine entscheidende Rolle spielten.
Dank an die Einsatzkräfte
Der Innenminister dankte den hunderten von Einsatzkräften der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und anderen Organisationen für ihre hervorragende und schnelle Arbeit. Jost hob hervor, dass durch deren Einsatz die Gefahr für die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger erheblich verringert wurde.
Aktuelle Lage und Ausblick
Obwohl die Pegel an den Nebenflüssen der Saar derzeit fallen oder stagnieren, sind aufgrund der weiterhin prognostizierten Regenfälle erneute Anstiege nicht auszuschließen. Eine deutliche Entspannung der Hochwasserlage wird erst zum kommenden Wochenende erwartet, so die derzeitigen Prognosen.