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Innovation: Diese Saarländer entwickeln KIs weiter

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In den letzten Jahren ist das Thema der künstlichen Intelligenz im Tech-Bereich immer größer geworden. Moderne KIs, die für Applikationen wie ChatGPT und Midjourney oder in der Robotik verwendet werden, sind ausgereifter denn je. Mittlerweile übernehmen sie wichtige Bereiche der Arbeitswelt und erweitern so die Grenzen des Möglichen. Auch im Saarland steht Innovation auf dem Programm. Einige Unternehmen setzen sich dazu mit künstlichen Intelligenzen auseinander und arbeiten an neuen Konzepten. Wir stellen einige von ihnen vor!

Fähigkeiten von KIs wachsen rasant 

Moderne KIs können bereits viel mehr als noch vor einigen Jahren. Ein großer, innovativer Schub gelang im Jahr 2022 und wurde durch Firmen wie OpenAI stark gefördert. Mittlerweile kann jeder auf KIs wie ChatGPT zugreifen und dem Programm verschiedene Fragestellungen oder Aufgaben geben. Die KI sammelt relevante Informationen aus dem Netz und stellt diese übersichtlich zusammen. 

Ob das gut funktioniert, haben bereits zahlreiche Blogger auf die Probe gestellt und die Ergebnisse veröffentlicht. Bei einer Konversation zwischen ChatGPT und einem bekannten Portal für Online-Poker wurde die KI zu dem beliebten Hobby befragt. Dabei zeigt sich, dass die Antworten der KI immer noch relativ generisch sind und keine eigene Meinung gebildet werden kann. Bei Fragen wie „Wer ist der beste Pokerspieler aller Zeiten?“ blieb die KI deshalb bspw. besonders vage. Die KI wird aber auch noch auf viele andere Arten und Weisen getestet. So hat bspw. die Neue Zürcher Zeitung einen Intelligenztest zusammengestellt, bei dem die KI rund 90 % der Fragen richtig beantworten konnte

Auch Bilderstellungsprogramme wie Midjourney oder DALL·E 3 haben die Möglichkeiten für digitale Grafiken und Kunstwerke enorm erweitert. Darin können mittlerweile fotorealistische Bilder, aber auch verschiedene Zeichen- und Malstile umgesetzt werden. Bei einigen Details stößt die KI jedoch erneut auf ihre Grenzen, etwa bei detaillierten Händen. 

Neben diesen virtuellen Anwendungen werden KIs außerdem für die reale Welt stark ausgebaut. Man findet sie in Fertigungshallen, in denen sie Roboter steuern oder sogar in autonomen Fahrzeugen wieder.

KI-Innovationen im Saarland

Im Saarland sollen Innovationen und Projekte im Bereich der KI besonders stark gefördert werden. Dazu wurde die perfekte Infrastruktur geschaffen, in der neue Ideen wachsen und gedeeien können. Eine gute Vernetzung verschiedener Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft ist dabei das A und O. Ein starker Fokus liegt dabei auf medizinischen Innovationen, aber auch Cybersecurity-Projekte und vieles mehr sind im Saarland vertreten.

Im Saarland arbeiten Institutionen wie die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Universität des Saarlandes und das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) zusammen, um neue Technologien voranzutreiben. Dazu kommen das ZeMA – Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik, sowie das Max-Planck-Institut für Informatik und Software in der Region. Neben der Forschung, die in diesem Feld stattfindet, stehen außerdem Unternehmen im Fokus, die sich der Entwicklung von KIs verschrieben haben oder diese in ihren Produkten einsetzen.

Aus dem Saarland stammen viele spannende Projekte, die für internationales Aufsehen sorgen. So etwa die Smart Implants 2.0 an denen im ZeMA geforscht wird. Ziel des Projekts ist es, Implantate mit Sensoren und Aktoren zu versehen, die sowohl Daten über den Heilungszustand liefern, als auch ideale Heilbedingungen schaffen können. So sollen Heilungsstörungen frühzeitig erkannt und aufgehoben werden. Dem Patienten werden damit im Idealfall nicht nur Schmerzen, sondern auch langwierige Behandlungen erspart. 

Das Unternehmen Bitahoy nutzt die KI hingegen, um vor Gefahren durch Cyberkriminalität zu schützen. Die KI dient dabei als Co-Pilot, der dabei hilft, Risiken einzustufen und gleichzeitig zu reduzieren. Mit der KI-Analyse können selbst neue Viren, Malware und Co. durch auffällige Verhaltensweisen erkannt werden, noch bevor sie von Experten als solche identifiziert wurden.

Unglaublich aber wahr ist der Einsatz der KI mit MePheSTO – ki:element. Darin wird Sprache als Marker für die Gesundheit eines Menschen genutzt. Nur anhand von Sprachproben werden neurologische und psychiatrische Krankheitsbilder festgestellt. Faktoren wie die Stimmlage und der Redefluss werden dabei von der KI analysiert. Viele Bereiche des Körpers sind an der Entstehung von Sprache beteiligt: Von dem Gehirn, über die Lunge bis zu den Stimmbändern und Gesichtsmuskeln. Verschiedene Krankheiten verändern daher die Stimme – oftmals kaum hörbar für das menschliche Ohr. Die KI stellt diese Nuancen jedoch fest und nutzt sie als wichtige Marker. Dadurch können z. B. Krankheiten wie Alzheimer, Depressionen und Multiple Sklerose festgestellt werden. 

Das Saarland ist ein echter Innovationsstandort im Bereich der künstlichen Intelligenz. Hier wartet die passende Infrastruktur, weshalb sich viele IT-Unternehmen ansiedeln. Gemeinsam mit verschiedenen Forschungseinrichtungen arbeiten sie an spannenden Projekten, die auf internationaler Ebene Anerkennung erlangen und Deutschland zu einem wichtigen Zentrum für IT-Entwicklung werden lassen.

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