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Integration als Aufgabe aller: Workshop im Neuen Rathaus startet Überarbeitung des städtischen Konzeptes

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Mit einem ersten Workshop hat die Stadtverwaltung Völklingen mit zahlreichen Akteuren in der Stadt den Startschuss für die Überarbeitung und Fortschreibung des Integrationskonzepts  aus dem Jahr 2009 gegeben. Der Hauptausschuss und der Ausschuss für Kinder, Jugend und Soziales hatten dazu bereits Ende August dieses Jahres den entsprechenden Beschluss gefasst. Mit der Begleitung dieses Vorhabens und der Erstellung des fortgeschiebenen  Integrationskonzeptes wurde das Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung (iSPO) aus Saabrücken beauftragt.

Oberbürgermeister Klaus Lorig hatte zu Beginn darauf hingewiesen, dass trotz zahlreicher Erfolge in der Integrationsarbeit eine Überarbeitung notwendig sei. Selbstkritisch müssten nun Fragen gestellt werden, die der neuen Situation im Jahre 2017 entspächen. Das derzeit noch gültige Intgegrationskonzept stammt aus dem Jahr 2009. Lorig wies weiterhin darauf hin, dass insbesondere die Arbeit der Akteure außerhalb des Rathauses wichtig sei bei der Neuerarbeitung und Fortschreibung: „Denn Sie haben den direkten Kontakt zu den Migranten und verfügen deshalb auch über die entsprechenden Informationen und Erfahrungen, die sich in dem neuen Konzept niederschlagen sollen.“

Der Völklinger Oberbürgermeister sagte, es sei wichtig „neue Akzente“ in der Integrationsarbeit zu setzen. „Denn die Herausforderungen, wie sie insbesondere in den letzten drei Jahren deutlich werden, sind erheblich.“ Lorig bedankte sich  bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und forderte diese auf, mit durchaus kritischen Beiträgen zu einem Handlungskonzept beizutragen, dass mit großer Zustimmung umgesetzt werden kann.

Wie die Integrationsbeauftragte Gülsah Bora erklärte, sollen an  der Weiterentwicklung des Integrationskonzeptes alle relevanten städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteursgruppen beteiligt werden. Ziel sei „eine möglichst umfassende Identifikation mit dem neuen Integrationskonzept“.

Aufgabe des Auftaktworkshops war es, grundlegende Fragestellungen zu klären und organisatorische Aspekte anzusprechen. Im dem Workshop wurde auch über die Bildung einer den Prozess begleitenden Steuerungs- und Arbeitsgruppe entschieden. Der Workshop wurde moderiert von Erik Schäffer, dem Geschäftsführer des iSPO-Instituts. Mit einer ersten Bestandsaufnahme wird derzeit im Dezember dieses Jahres gerechnet. Im Mai 2018 soll dann, so Schäffer, ein erster Entwurf vorliegen. Die Vorlage des neuen Integrationskonzeptes wird für die Jahresmitte 2018 anvisiert. Auf dem Weg dorthin soll das Neue Konzept auch mit den Bürgerinnen und Bürgern in Gesprächsrunden diskutiert werden.

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