Saarbrücken – Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Union Stiftung bot am 1. September eine Veranstaltung der besonderen Art. Dr. Ahmad Mansour, ein in der Medienlandschaft bekannter Psychologe und Autor, nahm auf Einladung an einem Gespräch in der Bel Étage teil.
Dr. Karsten Dümmel, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für das Saarland, legte den Fokus des Abends fest: „Integration in Deutschland, Chancen, Herausforderungen und Perspektiven“. Michael Scholl, Geschäftsführer der Union-Stiftung, begrüßte das zahlreich erschienene Publikum und versprach einen aufschlussreichen Austausch.
Moderator Michael Schley führte die Gäste in das facettenreiche Leben von Ahmad Mansour ein, der 1976 in Israel geboren wurde und seit 2004 in Deutschland lebt. Als deutsch-israelischer Psychologe mit arabisch-palästinensischer Herkunft und einem Studium in Tel Aviv und Berlin, hat Mansour sich als Experte für Extremismus-Bekämpfung und Integration etabliert. Insbesondere sein Engagement gegen Radikalisierung, Ehrenmorde und Antisemitismus rückt ihn in den Mittelpunkt vieler Diskussionen.
In einem Dialog mit Stephan Toscani MDL, Landesvorsitzender der CDU-Saar, wurden verschiedene Perspektiven und Aspekte von Integration, Flucht und Migration beleuchtet. Fragen wie der Beitrag von Politik, Gesellschaft und Individuen zur Integration oder die Herausforderungen durch hohe Flüchtlingszahlen in den Kommunen standen im Zentrum des Gesprächs.
Als Highlight des Abends hatten die Gäste die Möglichkeit, ihre eigenen Fragen an die Diskutanten zu richten. Das Interesse war groß und die Fragen vielfältig.
Dieser Abend in der Bel Étage verdeutlichte die Komplexität und Dringlichkeit der Themen Integration und Migration in Deutschland. Es war eine eindrückliche Veranstaltung, die den Austausch und das Verständnis zwischen den Kulturen förderte.