Dillingen/Saar. „Gegen Gewalt an Frauen ist noch kein Kraut gewachsen. Aber wir arbeiten daran“ lautet das Motto der diesjährigen Aktion des Frauennetzwerkes im Kreis Saarlouis, zu dem auch die Frauenbeauftragte der Stadt Dillingen, Eva Mittermüller, gehört. „Es ist wichtig, nicht wegzusehen, sondern zu informieren und zu handeln“, betont die Frauenbeauftragte. Vom 25. bis 30. November gibt es im Foyer des Dillinger Rathauses einen Infostand mit Informationen verschiedenster Hilfsorganisationen wie Terre des Femmes, Zonta, Frauennotruf und Hilfetelefon. Kräutertöpfchen mit dem diesjährigen Slogan sowie das Infomaterial dürfen von allen Bürgerinnen und Bürgern mitgenommen werden. „Gerne unterstützen wir als Stadt Dillingen diese Aktion des Frauennetzwerkes und setzen darüber hinaus ein sichtbares Zeichen, indem wir den Lokschuppen vom 25. November bis 10. Dezember in orangenem Licht leuchten lassen“, erklärt Bürgermeister Franz-Josef Berg.
Bereits seit 40 Jahren organisieren Menschenrechtsorganisationen jährlich am 25. November Veranstaltungen, die die Stärkung von Frauenrechten zum Ziel haben. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine der am weitesten verbreiteten Verletzungen der Menschenrechte. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfahren weltweit 35 Prozent aller Frauen im Lauf ihres Lebens Gewalt. Die Organisation Zonta International macht ihrer Kampagne „Zonta sagt NEIN“ auf diese Menschenrechtsverletzungen aufmerksam und will betroffene Frauen und Mädchen dazu ermutigen, bestehende Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. (dpd)
Quelle: Stadt Dillingen