Jägersfreude. Am 10.11.19 gegen 22:50 Uhr wurde der Polizei eine Schlägerei in Jägersfreude gemeldet.
Die Örtlichkeit wurde von 2 Streifenwagen der Polizei Sulzbach und einem Streifenwagen der Polizei Saarbrücken-Stadt aufgesucht.
Beim Eintreffen der Polizei wurde eine Personengruppe festgestellt, welche einen 27- jährigen Beschuldigten auf dem Boden liegend festhielt.
Der Täter versuchte sich durch Tritte gegen das Festhalten zu wehren. Er wurde daraufhin von den Polizeibeamten mit Handfesseln fixiert und später in eine Zelle verbracht.
Der Mann stand sichtlich unter Drogeneinfluss.
Befragungen vor Ort ergaben, dass der Beschuldigte zuvor von zwei Frauen, die ihn von der Schulzeit her kannten, vom Hbf Saarbrücken abgeholt und nach Jägersfreude gefahren worden war. Dort angekommen weigerte er sich aus dem Fahrzeug auszusteigen. Als die Frauen ihn zum Aussteigen aufforderten, wurde er aggressiv und beleidigte diese. Passanten wurden darauf aufmerksam und eilten den Frauen zu Hilfe. Der Täter griff einen der Passanten unvermittelt an und trat nach dessen Hund.
Eine der Bekannten des Täters, eine 31jährige Frau aus Jägersfreude, ging dazwischen und wurde dabei vom Beschuldigten mehrmals mit der Faust ins Gesicht und gegen den Kehlkopf geschlagen sowie in die Hand gebissen. Weiterhin zerrte er sie an den Haaren zu Boden und trat auf sie ein, wobei er sie auch im Gesicht traf.
Ein weiterer Passant wurde auf die Situation aufmerksam und unterstützte. Gemeinsam gelang es ihnen, den Mann bis zum Eintreffen der Polizei zu fixieren.
Die verletzte Frau und der Passant mussten mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden.
Der Beschuldigte wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen und in eine Zelle der Polizei Sulzbach verbracht.
Beim Transport zur Dienststelle leistete er weiterhin Widerstand, indem er nach den Beamten trat und biss. Die Beamten konnten die Angriffe unterbinden und blieben unverletzt.
Dem Täter wurde eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurden Anzeigen wegen Gefährlicher Köperverletzung, Beleidigung, Sachbeschädigung, Widerstand und Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte gefertigt.