JuLis: Veraltetes Feiertagsgesetz jetzt ändern
Saarbrücken, den 15. April – „Jedes Jahr habe ich genug Optimismus, um zu hoffen, dass sich die Landesregierung dem Thema Feiertagsgesetz widmet. Jedes Jahr muss ich enttäuscht feststellen, dass man aber lieber – aus Tradition – sich dafür entscheidet die Freiheit jedes Einzelnen aus ideologischen Gründen einzuschränken.“, so der Landeschef Der Saar Jungliberalen zum Thema Tanzverbot an christlichen Feiertagen.
Eine Überarbeitung sei, laut Simons, mehr als überfällig. In einer pluralistischen Gesellschaft ginge es den Jungen Liberalen nicht darum christliche Traditionen zu kritisieren, allerdings fordere man eine Entscheidungsfreiheit für jeden Einzelnen.
„Gerade das ist ja absurd. Immer wenn ich dieses Thema anspreche muss ich mir vereinzelt vorwerfen lassen, ich wolle – quasi im Alleingang – die christliche Tradition abschaffen. Nichts stünde der liberalen Idee mehr entgegen. Unser Anliegen ist es, allen eine echte Entscheidung zu ermöglichen, so gibt es auch bei uns Mitglieder die christlichen Traditionen pflegen, sich aber von der versteiften, ideologischen Position Einzelner losgesagt haben.“
„Gerade jetzt, wo einige sagen, dass diese oder jene Religion nicht zu Deutschland gehöre, ist es wichtig ein Signal der Unvoreingenommenheit und Weltoffenheit zu senden.“, so Simons abschließend.
Vor diesem Hintergrund fordern die Jungen Liberalen Saar die Landesregierung auf die veraltete Gesetzgebung rund um das Thema Feiertage zu überarbeiten und das gesetzliche ganztägige Tanzverbot abzuschaffen.