Im historischen Ambiente des Saarbrücker Schlosskellers findet am Donnerstag, den 7. März um 18:30 Uhr, eine Veranstaltung statt, die den Fokus auf die Mobilitätskulturen Japans und Deutschlands richtet. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Auto Unser. Kult und Krise“ laden das Historische Museum Saar und das Stadtarchiv Saarbrücken zu dem Vortrag „Japan vs. Deutschland“ ein. Der Eintritt für Interessierte ist frei.
Jochen Möckel aus Düsseldorf, Experte für interkulturelle Kommunikation mit fundiertem Hintergrund in der Automobil- und Motorradtechnik, wird die Unterschiede in der Mobilität zwischen den beiden Hochtechnologieländern beleuchten. Der Vortrag zielt darauf ab, wichtige Impulse für den Standort Deutschland und speziell das Saarland zu geben.
In beiden Ländern, die eine hohe Bevölkerungsdichte aufweisen und als Pioniere der Technologie gelten, spielt die Mobilität eine zentrale Rolle. Die Unterschiede in der Infrastruktur, beeinflusst durch geografische und kulturelle Faktoren, sind jedoch markant. Während Japan vorrangig auf ein effizientes Schienennetz setzt, dominiert in Deutschland die Straßeninfrastruktur.
Möckel wird in seinem Vortrag auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bewertungen der Verkehrsmittel in den beiden Ländern eingehen, von der Kritik an der Deutschen Bahn bis hin zur Bewunderung für die Pünktlichkeit der japanischen Züge. Zudem wird die Rolle deutscher Premiumautos als Symbol nationaler Wertarbeit und deren japanische Pendants thematisiert.
Die Veranstaltung verspricht spannende Einblicke und Vergleiche, die zum Nachdenken über die Zukunft der Mobilität in Deutschland anregen. Jochen Möckel bringt dabei seine persönlichen Erfahrungen aus seiner Zeit in Japan sowie seine berufliche Expertise ein, um den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick zu bieten.