StartRegionalverband SaarbrückenSulzbach/SaarJuLis kritisieren JU-Chef für Verteidigung umstrittener Begriffe

JuLis kritisieren JU-Chef für Verteidigung umstrittener Begriffe

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Die Junge Union (JU) und die Jungen Liberalen (JuLis) im Saarland finden sich inmitten einer hitzigen Debatte wieder, die sich um die Verwendung potenziell diskriminierender Begriffe durch einen Karnevalsverein dreht. Ausgelöst wurde die Kontroverse durch die Wahl des Mottos der Kappensitzung des Karnevalsvereins Narrekäpp Helau Mildau aus Tholey-Theley, das Begriffe wie “Zigeuner, Mohrenkopf und Winnetou” beinhaltete. Fabian Laßotta, Vorsitzender der Jungen Union, verteidigte die Verwendung dieser Begriffe, was eine Welle der Kritik nach sich zog, nicht nur aus dem politischen Spektrum links der Mitte, sondern auch aus den eigenen Reihen.

Verena Blacha, Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saar, positionierte sich klar zu diesem Thema. Sie betonte, dass die JuLis die Meinungsfreiheit hochhalten und ein Stück weit provokative Elemente im Karneval tolerieren, jedoch ein mangelndes Feingefühl bei der Wortwahl kritisieren. Blacha warf Laßotta vor, mit seinen Äußerungen den politischen Diskurs unnötig zu verrohen und die Polarisierung zu fördern.

Die jungen Liberalen erkennen an, dass bestimmte Begriffe traditionell im Karneval verwendet werden und für einige aus Gewohnheit nicht anstößig erscheinen. Blacha unterstreicht jedoch, dass die öffentliche Debatte um diese Begriffe keine rassistische Absicht erkennen lasse, aber eine Kritik an ihrer Verwendung durchaus berechtigt sei. Eine Skandalisierung und öffentliche Diskreditierung der Veranstalter sei jedoch kontraproduktiv und trage zur Spaltung der Gesellschaft bei.

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