Saarbrücken, 07. Juni 2018 – Die Jungen Liberalen Saarland (JuLis) registrieren mit Schrecken, dass Saarbrücken erneut unter den TOP zehn der gefährlichsten deutschen Großstädte liegt.
„Wie auch schon in den letzten Jahren muss sich Saarbrücken mit diesem unschönen Titel schmücken. Die Schuld liegt eindeutig bei CDU und SPD im Land und der SPD in der Landeshauptstadt Saarbrücken. Zum einen wird durch CDU und SPD personell, sachlich und finanziell an der Polizei gespart und der mittlere Dienst abgeschafft, sodass mit der Polizeireform eine kosmetische Korrektur vorgenommen werden muss. In der Landeshauptstadt lässt die Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) hingegen das Ordnungsamt prioritär Knöllchen schreiben, anstatt andere unterstützende Sicherheitsaufgaben auszuüben. Zur Stärkung der subjektiven und objektiven Sicherheit würde mehr Präsenz durch Ordnungsamt und Polizei die Sicherheitslage in Saarbrücken enorm bereichern. Oft genügt es schlicht anwesend und ansprechbar zu sein.“ So der JuLi-Landesvorsitzende Julien François Simons, der auch Beisitzer im Landesvorstand der FDP Saar ist.
Wir hoffen jedoch, dass jetzt nicht schon wieder die überflüssigen Forderungen nach mehr Videoüberwachung oder einer Waffenverbotszone laut werden. Es muss endlich in die grundlegendste Aufgabe des Staates – die Sicherheit – investiert werden, statt Symbolpolitik voranzutreiben.“, so Simons weiter.
Die Jungen Liberalen Saarland fordern die Landesregierung auf, in Kooperation mit der Stadtverwaltung zu eruieren, welche Maßnahmen seitens Landeshauptstadt und Landesregierung kurzfristig erforderlich und umsetzbar sind, und mittelfristig gemeinsam einen runden Tisch zu etablieren, um die Sicherheitslage in Saarbrücken konzeptionell verbessern zu können.