Zur drohenden Kündigungswelle beim LSVS erklärt der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saarland Julien François Simons:
„Nachdem der LSVS-Skandal mit der drohenden Kündigungswelle einen neuen Höhepunkt erreicht, ist es an der Zeit, das Verfahren endlich transparent nach außen zu tragen.
Erschreckend ist hier auch die Rolle der SPD, die offensichtlich kein Interesse hat, die Vorgänge ernsthaft aufzuklären, da auch sie zu sehr in die Affäre verstrickt ist. Das zeigt auch die Forderung der Jusos an die eigene Partei. Die SPD ist hier in der Mithaftung. Anders ist es nicht zu erklären, dass die SPD in allen Gremien mit von der Partie war und dennoch jede Schuld von sich weist. Auch die Kontrollfunktion in der Koalition ist nicht wahrnehmbar. Es ist Zeit, dass die SPD endlich das Haushalsrecht ausübt, anstatt die Verantwortung auf Dritte abwälzen zu wollen.
Wir begrüßen den Versuch, die finanzielle Sanierung des LSVS ohne weitere Steuergelder vorantreiben zu wollen. Allerdings würde es mich erstaunen, wenn die Sanierung ohne größere Einschnitte bei der Förderung des Ehrenamtes gelingen würde. Für den saarländischen Sport, der momentan finanziell nicht sicher planen kann, sind die Auswirkungen katastrophal.“