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JuLis verlangen Schließung aller Schulen

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Die Jungen Liberalen und die Liberale Hochschulgruppe Saar fordern das Wissenschaftsministerium zu schnellen Lösungen und maximaler Transparenz auf
Simons: Hochschulen und Schulen müssen sofort geschlossen werden
Saarbrücken, den 12.03.2020 – Die Universität des Saarlandes und die Hochschule für Technik und Wirtschaft verschieben den Beginn der Vorlesungszeit im neuen Sommersemester um vier Wochen. Mit der Maßnahme soll die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden.
 „Die Verschiebung der Vorlesezeit ist aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus die richtige Entscheidung. Es muss entschlossen, aber nicht panisch reagiert werden. Klar ist aber, dass die Ausbreitung dringend verlangsamt werden muss, um unsere schwächeren Mitmenschen zu schützen. Ansonsten gefährden wir die Kapazitäten unseres Gesundheitssystems. Nach der Einstufung von Grand Est als Risikogebiet muss der grenzüberschreitende ÖPNV eingestellt werden.  Hochschulen und Schulen müssen sofort geschlossen werden. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum die Landesregierung zögert. Es geht bei flächendeckenden Coronaferien nicht um den Stopp der Epidemie und auch nicht in erster Linie um den individuellen Schutz, sondern um eine deutliche Verlangsamung der Infektionen“, so der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Saarland, Julien François Simons.
Um die Planungssicherheit für die Studierenden zu garantieren, fordern die Jungen Liberalen und die Liberale Hochschulgruppe (LHG) das Wissenschaftsministerium auf, zusammen mit den Hochschulen für maximale Transparenz zu sorgen. Über die kommenden Schritte informieren müsse auf einer speziellen Webseite informiert werden.
Problematisch sehen die Liberalen, dass der Vorlesungsstart auf den 4. Mai verlegt werden solle, das Semesterende allerdings gleichbliebe. „Kulanz bei Klausuren, Praktika und Hausabreiten allein reicht nicht aus, es braucht eine schnellere und verbindlichere Lösung“, so Simons weiter.
Die Liberale Hochschulgruppe Saar fordert, die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung für die Universität des Saarlandes besser zu nutzen.
„Die Optimierung der universitätseigenen App und die Zurverfügungstellung von Online-Vorlesungen bieten eine hohe lokale Flexibilität des Lernens, die sich in Krisenfällen, genauso wie als Ergänzung zum gewohnten Lehrbetrieb, eignet und eine große Erleichterung für alle Studierenden der Universität des Saarlandes bedeutet. Es muss schnell eine Möglichkeit geschaffen werden, dass die ersten Vorlesungen bereits vor dem neuen offiziellen Semesterbeginn als Online-Vorlesung beginnen können und der Lerndruck damit reduziert werden kann “, so der stellvertretende Landesvorsitzende der LHG Saar, Danny Meyer.
 

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