Simons: Saarbahn und Politik müssen schnelle Lösung präsentieren
Saarbrücken, den 6. September 2018 – Der Landesvorsitzende der JuLis Saarland kritisiert die anhaltenden Bus-Ausfälle in Saarbrücken. „Die Bus-Ausfälle in Saarbrücken haben ein hinnehmbares Maß schon längst überschritten. Das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger wird durch die Politik überstrapaziert.“, so Julien François Simons. Schuld sei insbesondere die Personalpolitik der Saarbahn, die über Jahre nicht durchdacht worden ist. „Busausfälle zu Ferien- oder Krankheitszeiten sind zum Standard geworden. Solche Tendenzen sind in einer nachhaltigen Personalpolitik einzuplanen, bei der Saarbahn offensichtlich aber nicht bedacht worden. Der momentane Supergau basiert auf mehreren fragwürdigen Entscheidungen des Aufsichtsrates. SPD, Grüne und Linke zeigen im Aufsichtsrat, dass weder die Arbeitsbedingungen des in städtischer Hand befinlichen Unternehmens ausreichend attraktiv sind, noch eine mittelfristige Planung erstellt wird. Jedes private Unternehmen würde jetzt abgestraft werden.“
Die Jungen Liberalen fordern die Saarbahn zu sofortigen Maßnahmen auf. „Kurzfristig muss ein Notfallplan herausgegeben werden, der den Nutzern des ÖPNV zumindest eine gewisse Planungssicherheit gibt. Wenn jeder zweite Bus ausfällt, ist es das Mindeste Transparenz zu schaffen. Die Bürger müssen dann wenigstens ihren Alltag fest planen können. Es ist schon erstaunlich, dass SPD, Grüne und Linke den Individualverkehr schwächen und für die Nutzung des ÖPNV plädieren, dann aber den ÖPNV dermaßen unattraktiv gestalten.
Des Weiteren dürfen die Randgebiete und die Universität beim Notfallplan nicht zu sehr leiden. Eine Anbindung an die Stadt muss Priorität sein.
Mittelfristig muss das Personal aufgestockt und die langfristige Personalplanung überdacht werden. Anreize für Busfahrer müssen geschaffen werden. Damit wird das aktue Problem nicht gelöst, aber eine solche Katastrophe für die Zukunft verhindert.“